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Autor der Website:
Friedrich Forssman
Schloßteichstraße 3
34131 Kassel
mail@kassel-mulang.de

Dank und Nachweise
am Fuß der Seite.

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Stadtteil Wilhelmshöhe

Inhalt dieses Kapitels

  • Das »Außenkommando Druseltal« des KZ Buchenwald
  • (Nach oben zum Inhaltsverzeichnis.)
      Wahlershausen, Brasselsberg, Neu-Holland und Habichtswald


    Karte des Bergparks und von Teilen der Villenkolonie sowie des Habichtswaldes. Unten die Druseltalstraße. Aus einem Reiseführer der 1930er Jahre.*MA


    1905 gestempelt. Zu den Sehenswürdigkeiten werden neben den Park-Attraktionen auch die Neue Drusel sowie der Elfbuchenturm und der Bismarckturm gezählt.*MA

    Der Stadtteil Wilhelmshöhe hat folgende Teile:

    Diese Teile des Stadtteils, Park und Villenkolonie, haben eigene Kapitel. Im vorliegenden Kapitel geht es um die anderen Teile:
    • das Dorf Wahlershausen (1123 erstmals in einer Urkunde des Klosters Hasungen als »Warolfeshusen« erwähnt), direkt nördlich der Wilhelmshöher Allee, von dem sich noch viele alte Höfe und Gebäude erhalten haben sowie einiges an dörflicher Atmosphäre. Zu Wahlershausen gehört auch die Bebauung an der Wilhelmshöher Allee westlich des Stadtteils »Vorderer Westen«;
    • die Nachkriegs-Bebauung südlich der Villenkolonie Mulang – das Quartier wird hier wegen seiner Straßennamen »Hessenviertel« genannt;
    • die Villenkolonie Neuholland;
    • die Gartenstadt Flüsseviertel;
    • die Marbachshöhe, ein neues Quartier auf altem Kasernengelände;
    • den Habichtswald, Hügelkette und großes Waldgebiet, das westlich des Parks Wilhelmshöhe liegt und ihn mit den Hängen des Hunrods-, Karls- und Hüttenbergs umfängt. Der Wald ist zu großen Teilen Naturpark;
    • sowie die Gartenstadt Brasselsberg. Sie wurde um 1900 gegründet und liegt im Süden von Wilhelmshöhe am Saum des Habichtswaldes, südwestlich des Naturschutzgebietes Dönche.
    (Nach oben zum Inhaltsverzeichnis.)
      Wahlershausen

    Blicke vom Herkules auf Park, Wahlershausen und Kassel:


    1885: Links über dem dunklen Waldrand die Schloß-Nebengebäude. Der dunkle Fleck darüber ist der Rammelsberg, noch ohne Straßenbahn-Depot. Rechts vom Schloß die Spiegelung des Schloßteichs, darüber das Pensionshaus Wilhelmshöhe. Links an der Wilhelmshöher Allee das Dorf Wahlershausen, das Areal des Vorderen Westens ist noch unbebaut.*MA


    1897: Der Stadtteil »Vorderer Westen« wächst an Wahlershausen heran.*MA


    1905: Stereo-Aufnahme. »Neue Photographie Gesellschaft A.G., Steglitz-Berlin«, mit dem neuen Straßenbahndepot zwischen Rammelsberg und Wilhelmshöher Allee.*MA


    Ca. 1910: Links direkt über dem dunklen Waldrand das Hotel Schombardt am Rammelsberg, ein Stück rechts davon an der Wilhelmshöher Allee das Straßenbahndepot. Links oberhalb des Schlosses, dreigiebelig: die Bürgerschule.*MA

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    Ca. 1900, Blick über den Teil Wahlershausens, der südlich der Wilhelmshöher Allee liegt. Im Hintergrund die Villenkolonie Mulang.*MA

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    2 × Wahlershausen vom Rammelsberg nach Südwesten gesehen, 1907 und 1908 gestempelt. Rechts die Bürgerschule, heute Reformschule. Im Hintergrund links die Christuskirche, rechts die Villenkolonie Mulang mit dem Schornstein des Henkelschen E-Werks.*MA



    2 × Wahlershausen vom Rammelsberg nach Südosten gesehen, in Richtung Bahnhof Wilhelmshöhe und Stadt, 1908 gestempelt und ca. 1910.*MA


    »Gruss aus Wahlershausen bei Cassel«, gestempelt 1904 – vielleicht das Gasthaus am Rammelsberg darstellend?*MA


    1950er Jahre: »Gaststätte Rammelsberg. Gute bürgerl. Küche, Kegelbahn, schattiger Garten, großer Saal und Konferenzzimmer. Inh. Friedrich Stöhr«.*MA

    Ausschnitte aus der Postkarte.*MA

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    »Cassel Wahlershausen 1912«. – Das Haus scheint nicht mehr zu bestehen.*MA

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    »Landsturm Wahlershausen. Feldzug 1914«. Gesandt an »Familie Homburg, Langestraße« – gewiß Zimmermeister E.Homburg, Lange Straße 27 (Adreßbuch von 1915; das Haus ist sehr schön erhalten). Rückseite: hier klicken.*MA

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    Die Wahlershausener Mühle. Aus einem Trambahn-Spiel von 1877 (Nachdruck 1984).*MA

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    Wilhelmshöher Allee 327–337 und die Wahlershausener Mühle. Architekturkritische Gegenüberstellung in »Gesammeltes über Wilhelmshöhe« (siehe Literaturliste rechts).*MA

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    Rolandstraße, 15.2.1981.*MA Links das Haus, in dem von 1979 bis 2019 die Galerie Puri war. Das Haus wurde 2020 abgerissen, und – der Leser errät es – etwas weniger Passendes wird dort errichtet.

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    Wilhelmshöher Allee 283, ca. 1980.*MA Eines von zwei erhaltenen Gebäuden der Erstbebauung des späten 18. Jhdts. (das andere: Nr.296, die heutige Gaststätte »Duck Dich«). Bauherren der Nr.283: »Metzgermeister Butte und Gattin«*22. Auf dem Foto sieht man noch die Metzgerei Butte, »Inh. W. Hahn«, die sich offenbar 200 Jahre gehalten hat. Heute (2020) ist dort das löbliche Backhaus Streiter.

    Eine Karte von 1813 von Wahlershausen, der Domäne, dem Rammelsberg und den Schloß-Nebengebäuden findet sich im »Bildindex der Kunst & Architektur«, hier klicken (→).


    Wahlershausen, ca. 1905: die damalige Friedrichstraße, heute Friedrich-Naumann-Straße.*MA


    Geschichtliches über Wahlershausen von Postsekretär Kaufmann, Cassel 1904. 32 Seiten. Gerne im Mulang-Archiv einzusehen.*MA

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    1918 datiert: »Restaurant Fremder. Inh. A. Horchler«. Auf dem Hause: »Restaurant Fremder. Inh. Andreas Horchler / Garten-Wirtschaft. Halle & heizbare Kegelbahn.« Auf das Bild klicken für eine Vergrößerung des Ausschnittes, hier klicken für die ganze Postkarte.*MA – Kurz nach 1918 wurde das Haus, was es bis heute ist: das »Gasthaus am Rammelsberg«:


    Gasthaus am Rammelsberg, Rammelsbergstraße 4. Rechts die Nr.6. Links die Scheune, Nr. 6a. Alles erhalten, das Gasthaus ist auch heute noch ein solches und bietet bestes Bier und ebensolche Speisen in beachtlichen Portionen. Rückseitige Beschriftung des Fotos: »Mein Trupp beim Bau in Kassel-Wilhelmshöhe am 23.2.40.«.*MA

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    Abriß der Wahlerhausener Mühle, ca. 1970 (im Hintergrund das Restaurant Fontäne, Wilhelmshöher Allee 336; heute steht dort das Kurpark-Hotel). Die herrliche, originelle Mühlengebäudegruppe mußte dem »Haus der Kirche« Platz machen, welchselbes dem christlichen Armutsgebot immerhin in Punkto Bauästhetik und Bauausführung der Fassaden-Neugestaltung Rechnung trägt. Hier ein Link (→) zu Foto Marburg: ein Bild der alten Mühle.*23
    Im Mulang-Archiv vorhanden:
    24seitiger Prospekt »
    Haus der Kirche. Herausgegeben vom Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck, 1975«.

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    Verlag von Lina Müller, Wahlershausen (1903 gestempelt): Die Wilhelmshöher Allee in Richtung Bergpark. Auf dem Hause links kann man lesen: »[...] der Lippstädter Brauerei ›Weissen [...]«. Zwei Häuser weiter müßte die Wilhelmshöher Allee 283 sein.*MA


    »Partie vor Restaurant Demmler (Chocoladenfabrik)«, gestempelt 1912. Das Restaurant Demmler lag in der Wilhelmshöher Allee 83, also weit vor Wahlershausen. (Hat da jemand einen gigantischen Herkules ungeschickt auf den Berg retuschiert?).*MA

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    »Restauration Fritz Erkelenz«, gestempelt 1908. Das Haus, damals wie heute mit der Adresse Lange Straße 14, sieht noch genau so aus. Die Querstraße hinten ist die Bremelbachstraße.*MA

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    Im Mulang-Archiv vorhanden:

    • Lührs gelbe Reise- und Städteführer. Band 12. Kassel und seine Ausflugsorte. Verlagsanstalt Rastede-Oldenburg, ca. 1935, 232 Seiten mit zahlreichen Anzeigen. Hier klicken (→) für ein PDF der Wilhelmshöhe-Seiten 60–79.

    »Nachrichten (Miszellen) von Wahlershausen / Wilhelmshöhe«, Kassel 1998. Von Karl Apel. 327 Seiten, DIN A4, fotokopiert. Reizvolle Sammlung von allem Möglichen zur Wahlershäuser Geschichte und Gegenwart. (Siehe auch: »Geschichtliches über Wahlershausen, einige Bilder weiter oben.)

    »Visuelle Kommunikations-Initiative Wilhelmshöhe, H. Samland (Hg.): Gesammeltes über Wilhelmshöhe«. Ca. 1980. 96seitiges Heft, DIN A5 quer, mit vielen Bildern und Anzeigen aus Wahlershausen und Wilhelmshöhe. Sympathisches Sammelsurium.

    »Zum 25jährigen Jubiläum des Straßenbahner-Vereins Kassel«, 3. August 1928. Heft von 20 Seiten mit 4 Umschlagseiten und einzelner Klappe. Hier klicken (→) für ein PDF eines Komplett-Scans (5,4 MB).
    Darin viele Anzeigen von Wahlershausener Firmen:
    Gasthof Schützengraben, Straßenbahnerklause, Inhaber C.Hofmann, Bahnhof Wilhelmshöhe | Gebr. Kugelmann, Modewaren, Wilhelmshöher Allee 285 | Wilhelm Höhmann, Dekorationsgeschäft, Kunoldstraße 9 | Baugeschäft Heinrich Krug, Inhaber: Oswald Amelung, Kaiser-Friedrich-Straße 17 (heute Friedrich-Naumann-Straße) | Heinrich Barthmann, Fleischermeister, Wilhelmshöher Allee 322 | Otto Haack, Baugeschäft, Landgraf-Karl-Straße 33 | Müller & Schalles, Dekorationsmaler, Wilhelmshöher Allee 317 | Kolonialwaren Martin Conrad, Wilhelmshöher Allee 326 | Emil Kurz, Nähmaschinen, Grammophone und Fahrräder, Lange Straße 97 | Drogerie Wilhelmshöhe, Inhaber Hans Henss, Wilhelmshöher Allee 315 | Dampf-Brot- und Feinbäckerei Gottlob Markus, Lange Straße 13 | Franz Döring, Fleischermeister, Wilhelmshöher Allee 326 | Georg Seebach, Fleischermeister, Lange Straße 66 | Heinrich Wagner, Schlosser, Wilhelmshöher Allee 333 | Friedrich Ludolph, Schuhe, Lange Straße 56 | Heinrich Schwedes, Schreibwaren, Wilhelmshöher Allee 313 | Heinrich Pfeiffer, Milchhandlung, Lange Straße 17 | Kaiser-Drogerie W. Krug Nachf., Inhaber Hermann Balluff, Wilhelmshöher Allee 304 [siehe Postkarte weiter unten]

    »Wilhelmshöhe. Bezirks-, Fremden- und Kurblatt«. Herausgegeben vom Bezirksverein Wilhelmshöhe, fünfter Jahrgang, Kassel, Juli 1934. Heft von 16 Seiten. Hier klicken (→) für ein PDF eines Komplett-Scans (7 MB).
    Darin viele Anzeigen von Wilhelmshöher und Kasseler Firmen (die letzteren sind in die folgende Liste nicht aufgenommen):
    [Seite 4:] Heinrich Schwedes, Ansichtskarten, Reiseandenken, Geschenkartikel, Wilhelmshöher Allee 313 und Verkaufspavillon am Betriebsbahnhof der Straßenbahn in Wilhelmshöhe | Brot- und Feinbäckerei Gottlob Markus, Lange Straße 13 | Schlossermeister H. Wagner, Wilhelmshöher Allee 333 | »Ihren Braten zum Reichskriegertrag nur von Fleischermeister Wilh. Hahn«, H. utte Nachfolger, Wilhelmshöher Allee 283 | Milchhandlung Georg Hoff, Wilhelmshöher Allee 281, 287 und 315 | Lebensmittel, Weine, Spirituosen, Hausschlachterei M. Schreurs, Wilhelmshöher Allee 276 | »Guirlanden zum Reichskriegertag liefert Blumenhaus Börner«, Kunoldstraße 22 | [Seite 5:] »Kochend aus der Wasserleitung strömt das Wasser, wenn Sie aan Stelle des Zapfhahnes einen Askania-Zapfhahnsieder anbringen lassen. Richard Riehl«, Wilhelmshöher Allee 289 | Malermeister, Schildermalerei Ludwig Ritz, Wilhelmshöher Allee 274 | [Seite 6:] Ansichtskarten, Reiseandenken, Büroartikel Ernst Stahr, Wilhelmshöher Allee 322 | Auto-Vermietung Wilhelmshöhe Oskar Flörke, Wilhelmshöher Allee 315 | Schuhmachermeister Heinrich Stein, Wilhelmshöher Allee 277 | Kunst-, Bau und Möbelschreinerei August Noll, Lange Straße 21 | Schuhinstandsetzung Wilhelmshöhe, Wilhelmshöher Allee 304 im Hause der Kaiser-Drogerie | Möbel W.Höhmann, Kunoldstraße 9 | [Seite 7:] Drogerie Wilhelmshöhe, Inhaber Hans Henss | Malergeschäft Müller & Schalles, Inhaber Wilhelm Schalles, Wilhelmshöher Allee 317 / Ecke Baunsbergstraße | Holzgroßhandlung Emil Liebeck, Wilhelmshöher Allee 272 Lebensmittel Heinrich Grandjot, Wilhelmshöher Allee 292 | [Seite 8:] Feinkost, Wandernahrung Georg Bohne, Wilhelmshöher Allee 279 | »Sie kochen doch ein?? Also decken Sie Ihren Bedarf ... bei Georg Burgtorff«, Wilhelmshöher Allee 279 | »Uniformen und Mäntel für sämtliche Formationen sowie feine Herrengarderobe« Selmar Fleischhauer, Lange Straße 21 | [Seite 9:] Elektro-Kühlschrank, Henkels elektrische Werke, Hunrodstraße 4 | Lebensmittel Martin Conrad, Wilhelmshöher Allee 326 | »Brot- und Backwaren, Schokoladen, Pralinen, Keks erster Firmen« M. Wittich, Wilhelmshöher Allee 283 | Fleischermeister Georg Seebach, Lange Straße 66, Landgraf-Karl-Straße 1 Ecke Wilhelmshöher Allee | [Seite 10:] Molkerei Friedrich Lindemann, Kunoldstraße 44 | Schumacher Jakob Lechtschinsky, Lange Straße 60 | Maurermeister Ludwig Rennert, Lange Straße 61 | Schreinerei Willi Fremder, Wasserweg 2 | [Seite 11:] Radioapparate Otto Bernhardt, Wilhelmshöher Allee 322 | Friseur Philipp Krieger, Wilhelmshöher Allee 313 | »Wir spannen Gardinen. waschen, bügeln und heißmangeln« Jünemann, Baunsbergstraße 1/2 | Bäckerei Karl Ruess, Wilhelmshöher Allee 324 Schreinerei Robert Franke, Wilhelmshöher Allee 294 | Blumen Heinrich Göllner, Landgraf-Karl-Straße 1 | Schreinerei Gebrüder Butte, Lange Straße 54 | Lebensmittel Friedrich Banze, An den Eichen 2 | Feinkosthaus Würzberg, Inhaber K. Knobbe, Wilhelmshöher Allee 295 | [Seite 12:] Baustoffhandlung Ernst Gehl & Co., Wilhelmshöher Allee 253 ¾ | Schneidermeister August Fey, Wilhelmshöher Allee 300 | »Ich ziehe um! Ab 25.6.33 befindet sich mein Geschäft Wilhelmshöher Allee 311 in den neu hergerichteten hygienisch einwandfreien, erstklassigen Räumen. (Neben Neubau Schwedes) Fleischermeister Louis Kleinschmidt | Lebensmittel, Hausschlachterei W. Siebert, Kunoldstraße 16 | Schuhinstandsetzung Herkules, Lange Straße 15 | [Seite 13:] Fleischermeister Franz Döring, Wilhelmshöher Allee 310 | Dach- und Schieferdeckermeister August Franke, nur Wasserweg 4 | »Zum Reichskriegertag kaufe Deine Zigarren und Weine beim Frontkameraden Hermann Göbel am Bahnhof Wilhelmshöhe« | Schuhwarenhandlung Georg Hektor, Kunoldstraße 32 | [Seite 14:] Kaffee- und Pensionshaus Dohn, Mulang [Kurhausstraße 8] [mit Bild auf S.15] | Diätkur- und Erholungsheim Sonnenhof, Krähhahnstraße 8 | Parkkaffee u. Fremdenheim A. Mössinger, Mulang, »Kaffeeaufgießen gestattet« [Kurhausstraße 2] [mit Bild auf S.15] | Schloßhotel Wilhelmshöhe, Inhaber M. Stecker | Gast- und Kaffeehaus »Zeche Marie«, Brasselsberg | Gaststätte Palmenbad J. O. Köberich, Rasenallee 27 [Kurhausstraße 25] [mit Bild auf S.15] | Burgfeld-Kaffee, Burgfeldstraße 1 [mit Bild auf S.15] | Gasthaus Ledderhose, Mulang [Löwenburgstraße 1] [mit Bild auf S.15] Gasthaus Rammelsberg, Inhaber Albin Thiele, Rammelsbergstraße 4 | Gasthaus Wimmer | Gasthaus am Fuße der Kaskaden, Inhaber Fritz Block [mit Bild auf S.15] | Kurhaus Dr. Rohrbach


    Kaiser-Drogerie, Wilhelm Krug Nachfolger, Inhaber: Gebrüder Ott, Wilhelmshöher Allee 304. Bestell-Postkarte von 1928.*MA

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Wahlershausen«.)


    1870er: Wagen 8 der Pferde-»Strassenbahn Cassel Wolfsanger«.*MA

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    1885 datiert: Was sind das nur für Gleise auf der Wilhelmshöher Allee, die bis zur Stelle reichen, wo nach links die Mulangstraße den Berg hochführt und nach rechts die geschwungenen Straße in Richtung Schloßplateau führt? Wer kann helfen? Foto: Sophus Williams.*MA

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    1877: Ein Dampfzug der »Cassel Tramway Company Limited« bei der heutigen Haltestelle »Kurhessentherme«.*11


    1880: Das alte Endhaltestellen-Gebäude. Blick nach Südosten.*11


    1880: Das erste Gebäude von Süden.*11


    Ca. 1890: Das selbe Foto auf einer Werbekarte für »Kasseler Hafer-Kakao«, Vorder- und Rückseite.*MA


    Ca. 1895: Das alte Gebäude.*MA


    1908 datiert: Das alte Gebäude. Hier klicken für eine Ausschnitt-Vergrößerung.*MA

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    Nach 1910: Das neue Gebäude. »Ausblick aus dem Töchterheim Elisabethenhaus«, siehe den Beitrag weiter unten.*MA


    Dampflok 8 vor dem neuen Gebäude. Die Wagen waren noch bis in die 50er Jahre im Einsatz.*13


    1901 datiert.*MA


    Ca. 1905.*MA


    1910 gestempelt.*MA


    1914 gestempelt, französisch beschriftet und nach London gelaufen. Rechts hinten ein Schild: »Hotel und Restaurant Schombardt«.*MA


    Winter-Blick von Süden, 1903, Foto von Georg Friedrich Leonhardt (→).*MA


    An der Straße, gestempelt 1905. (Die Straße ist um 2008 neu gestaltet und mit Fußgängerampeln versehen worden).*MAHier klicken für eine kolorierte Version, gestempelt 1905.*MA


    Straßenseite, um 1905.*MA


    40er Jahre? Oder 50er? Vor der Station eine Schaffnerin.*MA

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    15.2.1981. Auf dem unteren, von Norden her aufgenommenen Foto erkennt man den Eingang zur Fußgänger-Unterführung, den es seit der Sanierung von 2007/08 zum Glück nicht mehr gibt. Und das nette Kiosk, das es seit der Sanierung leider nicht mehr gibt.*MA

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    Ca. 1905. Eine Straßenbahn der Linie 1 auf dem Weg von der Endhaltestelle zum Königsplatz an der heutigen Haltestelle »Hessischer Rundfunk« am Ostzipfel des Parks Wilhelmshöhe. Die Straßenbahn verdeckt das Depot-Gelände; ganz links eine Ecke der Wilhelmshöher Allee.*MA


    1899. Gleiche Stelle wie auf dem vorigen Bild, die Kamera aber etwas mehr nach Süden in Richtung Schloß gedreht.*MA

    Wahlershausen:
    Die Straßenbahn-Endhaltestelle der Linie 1


    Um 1877: Endhaltestelle der Linie 1 auf dem Königsplatz: in England gebaute Dampf‌lok mit Personenwagen.*MA Foto: »Carl Machmar • Photographische Anstalt • Cassel • Wilhelmshöher Allee 14« (ovaler Stempel auf der Rückseite). Auf S. 14 des Buches von G. A. Stör, »1877–1977 Ein Jahrhundert Nahverkehr in Kassel«*MA befindet sich eine recht kleine, grob gerasterte Reproduktion dieses Fotos.

    Die »Linie 1« war, wie der Name schon sagt, die erste Kasseler Straßenbahn – Kassel hatte die weltweit dritte Trambahn überhaupt; noch früher fuhren nur in Paris und Kopenhagen dampfbetriebene »Sekundärbahnen«. Und während in den beiden Vorgängerstädten schon lange keine Straßenbahn mehr fährt, ist die erste Kasseler Linie noch als »1« auf der ursprünglichen Strecke unterwegs: Seit 1877 fährt sie von der Endhaltestelle am Fuße des Schloßparks zum Königsplatz (und inzwischen längst weiter).

    Georg Heinrich Wigand (siehe »Villenkolonie« / Wigandstraße) förderte den Bau dieser Bahn, nicht zuletzt, um das ebenfalls von ihm mit-initiierte Hotel »Pensionshaus Wilhelmshöhe«, Wigandstraße 5, leichter erreichbar zu machen. Schon 1870 betrieb er während der Industrie-Ausstellung (1.6. bis 5.10.) einen »Pferde-Omnibus-Verkehr« nach Wilhelmshöhe. Heinrich Schmidtmann schrieb im Kapitel 12 seiner »Erinnerungsbilder«:

    »Selbstredend steigerte sich dadurch auch die Zahl der Besucher unserer schönen Wilhelmshöhe. Die mangelhaften Verkehrsverhältnisse zwischen Cassel und Wilhelmshöhe machten sich jetzt sehr fühlbar; wer nicht zu Fuß hinauf wandern wollte, konnte nur in einigen Zügen mit der Eisenbahn bis zum Wilhelmshöher Bahnhof fahren oder mußte eine Droschke benutzen, deren erschrecklich abgemagerte Pferde nicht imstande waren, ein flottes Tempo einzuschlagen. Um dieser Kalamität einigermaßen abzuhelfen, richtete der Buchhändler Wigand am Königsplatz Omnibusfahrten ein, die alle zwei Stunden von morgens früh 8 Uhr bis abends 10 Uhr von seinem Hause abfuhren und die Passagiere für 5 Silbergroschen bis an die Domäne Wilhelmshöhe und ebenso von dort zurückbeförderten. An den Wassertagen fuhren die Omnibusse von 12 Uhr ab stündlich. Die armen Pferde aber kamen mit den oft voll besetzten Wagen nur langsam vom Fleck, so daß man fast in derselben Zeit zu Fuß heraufkommen konnte.«*14/311

    Zeichnungen des Architekten und Villenkolonie-Mulang-Gründers Heinrich Schmidtmann zum Depotgebäude der Kasseler Pferdebahn: Aufrisse und Schnitt (→) sowie Grundriß(→). (Hessisches Staatarchiv Marburg)


    »Gruss [hs.:] aus Cassel«. Postkarte zur Elektrifizierung von Pferdebahnen. »Rosy« schrieb an »den Kadetten Curt Senftleben / I. Kompagnie / Kadettenhaus Oranienstein b/Diez a/d Lahn« das folgende: »Lieber Kurt! Dies ist doch die herrlichste Karte, die Dein Album ziert. Du liebst sie ja so außerordentlich daher schicke ich sie nicht Curt Grüttner, sondern Dir. C. G. bekommt eine solche in den nächsten Tagen. [...]«.*MA

    1877 eröffnete die »Cassel Tramway Company Limited« den Dampfbahnbetrieb mit zwei in England gebauten Dampfmaschinen (nachdem Versuche mit einem Luftdruckantrieb gescheitert waren) sowie vier Personenwagen.

    Ebenfalls 1877 wurde ein hübsches spätklassizistisches Endhaltestellengebäude errichtet. Zunächst endeten die Gleise nördlich des Gebäudes, die heutige Wendeschleife entstand in den 1920er Jahren.


    »Cassel 1888« (handschriftlich auf der Rückseite): die Endhaltestelle im ersten Bauzustand. Beim Klicken ist das ganze Großfoto (von Eugen Kegel) zu sehen mit Blick vom Rammelsberg über das Domänenland auf den Bergpark.*MA


    1881. Foto: Sophus Williams. Vor dem ersten Endhaltestellen-Gebäude ein Dampfzug. – Auch hier öffnet sich beim Klicken auf das Bild ein Großfoto.*MA

    Schon 1898, ein Jahr vor der Elektrifizierung der Strecke, wurde das Endhaltestellengebäude durch das heutige denkmalgeschützte historistische Haus mit Dachreiter ersetzt, Architekt: Georg Kegel. Das Gebäude wurde 2007/08 trefflich saniert, eine Fußgängerunterführung an der Nordseite des Gebäudes ist dabei endlich zugeschüttet und durch eine Ampelanlage ersetzt worden.


    Das neue Gebäude. Dieser Lichtdruck aus dem Mulang-Archiv (Verlag Ernst Wasmuth, Berlin: Architektur des XX. Jahrhunderts) wurde an die mhk ausgeliehen und diente zur Rekonstruktion des Dachziegel-Musters. Welt gerettet!*MA

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    Blick vom Rammelsberg auf das Hotel Schombardt (später »Elisabethenhaus«, ganz rechts); auf das Schloß Wilhelmshöhe; auf die Endhaltestelle und das Straßenbahndepot, von dem der Turm und das Gebäude links erhalten sind. – Montage aus zwei Postkarten.*MA

    Das Haus links am Bildrand (oder ein Nachbarhaus) ist dieses:

    Datiert 1906; »Charlotte Gehrling« an »Frau Witwe Kraatz, Kassel-W.[ehlheiden], Kirchweg, früher Rheingold«: »Wahlershausen b. Cassel, den 6.3.06. Geehrte Frau Kraatz! Gestern fragte mich der Mann, der f. d. Dorfzeitung ein[...?] wegen einer Wohnung f. Sie. Von der fragl. Balkonwohnung i. Parterre habe ich die kleinere Hälfte vermietet, und glaube ich bestimmt, daß die andere Hälfte für Sie passend u. genügend sei, auch im Preißse. Die alte Dame die darin wohnt, würde sich sehr freuen, wenn sie Gesellschaft bekäme. Sollten Sie also noch keine Wohnung haben, so ist es am besten, Sie kommen einmal heraus u. sehen sich die Räume an. Freundl. Gruß Frau Ch. Gehrling.«*MA – Das Kasseler Adreßbuch von 1900 (→) nennt »Gehrling, Charlotte, Gattin des Rechnungsrats«, Wilhelmshöher Allee 1 ¼, das Kasseler Adreßbuch von 1925 (→) »Gehrling, Ch.« in der Wilhelmshöher Allee 344. Wo diese Wahlershäuser Villen standen, ist heute der Mitarbeiterparkplatz des Depots.

    * * *

    Von Beginn des Kasseler Straßenbahn-Zeitalters an war das Depot da, wo es heute ist: zwischen Park Wilhelmshöhe und Dorf Wahlershausen am Fuße des Rammelsbergs (siehe auch »Villenkolonie« / »Panorama-Aufnahmen«). 1881 hatte die »Casseler-Straßenbahn-Gesellschaft«, 1897 die »Große Casseler Straßenbahn Actiengesellschaft« den Betrieb übernommen. 1908 kam der Betriebshof in der Holländischen Straße hinzu.


    Ca. 1928. Lok 1 der Großen Casseler Straßenbahn in der damals neuen Wendeschleife der Linie 1.*13

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    1970er Jahre, Bahnsteig vor dem Endhaltestellengebäude.*13


    Februar 1981.*MA


    Februar 1982, im Hintergrund das Elisabethenhaus. Foto: Harald Haas.*MA

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    Es begab sich aber im Jahre 2006, daß Pläne an die Öffentlichkeit drangen, in die Wendeschleife der Straßenbahn einen Großparkplatz zu bauen (samt Schloß-Umgehungsstraße über das Prinzenquell-Areal), und dies geschah zu der Zeit, da Michael Eissenhauer Direktor zu Wilhelmshöhe war. Diese Pläne konnten vereitelt werden – hier klicken (→) für ein achtseitiges PDF mit Informationen; diese Blätter wurden von Gerd Fenner und FF verfaßt und verteilt.

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Wahlershausen«.)


    Blick vom Rammelsberg nach Westen, ca. 1890.*4 Hinten vor dem Schloß die Endhaltestelle der Linie 1 im ersten Bauzustand.


    Blick vom Rammelsberg nach Westen, ca. 1905. Die Endhaltestelle im zweiten Bauzustand, der bis heute besteht. Rechts »Hôtel & Pension Schombardt*MA


    1908 (Stempel). Auf dem Schild links steht »Pension und Kaffee Schombardt / Aufgang zum Kaffee«.*MA


    1910 (Stempel). Mit Aussichts-Plattform auf dem Rammelsberg.*MA


    1914 (Stempel), links hinten die Villenkolonie Mulang. Links unten eine Ansicht der beiden Hotelgebäude.*MA


    »Restaurationspark« und »Hôtelterrasse«, letztere die Plattform auf dem Restaurationspark-Gebäude.*2


    1906 (Stempel). Mit Bildern der Terrasse oben auf dem Berg und vom »Festsaal« im Hotel-Gebäude.*MA


    1902: Der Betriebshof der Straßenbahn, im Hintergrund das Hotel Schombardt.*MA

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    Elisabethen-Haus. Postkarte von ca. 1915.*MA »1. Turmzimmer / 2. Löwenburg / 3. Rembrandtzimmer / 4. Frl. Helenes Z. / 5. Pommenburg (?) / 6. Richterz. / 7. Beethovenz. / 8. großes Lesez. / 9 mit Balkon = kl. Lesez. / 10 = Spitzwegz.
    [verso:] Mein Zimmer kann man nicht sehen, es liegt nach hinten hinaus. Ist es nicht prachtvoll hier? Ja, schön! In den anderen Zimmern weiß ich gar keinen Bescheid.«


    1927. Links das lange Dach der damals ganz neuen Wohnanlage.*MA


    Elisabethenhaus, Ca. 1930. Rückseite: »Kassel-Wilhelmshöhe, Weißensteinstraße 70, Elisabethenhaus, Kriegshilfsdienst.«*MA


    Ca. 1960: »Elisabethenhaus« ohne Turmspitze.*MA


    Ca. 1960: Bild aus dem Prospekt »Lebensnah – Lebenswahr. Ausbildung und Ausbildunsgziele in den Heimfrauenschulen der Mathilde-Zimmer-Stiftung e.V.«. Hier klicken (→) für ein PDF des 20seitigen Prospektes.*MA

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    1964 gestempelt: »Erholungs- und Schulungsheim des Kreisverbandes der Arbeiterwohlfahrt. Am Rammelsberg 54.«*MA

    * * *


    Ca. 1970: »Kindertagesstätte Rammelsberg der Arbeiter-Wohlfahrt. Kassel, Weißensteinstraße 54. Spielplatz«, siehe Text in der rechten Spalte ganz unten.*MA

    Wahlershausen:
    Hotel Schombardt / Elisabethenhaus
    am Rammelsberg

    Auf der Wilhelmshöher Seite des Rammelsbergs wurde Ende des 19. Jahrhunderts ein Fachwerkhaus errichtet, als Wohn- oder Wochenendhaus oder gleich als Pension bzw. Hotel von Carl Schombardt?


    1881: Blick vom Rammelsberg zum Schloßpark. Foto: Sophus Williams.*MAHier klicken (→) für ein Foto aus fast derselben Perspektive von ca. 1870, vor dem Bau der Straßenbahn.*11

    Das Kasseler Adreßbuch von 1896 (→) nennt als Besitzerin jedenfalls »Schombardt, C. P., Wwe., Hotelbesitzerin, Hotel Schombardt.« Spätestens ab diesem Zeitpunkt hat Frau Schombardt also die Familien-Hotels geleitet: neben dem »Hotel Schombardt« am Rammelsberg auch das nahegelegene »Schloßhotel« sowie das »Hotel Schloß Weißenstein« in der Landgraf-Karl-Straße / Ecke Wilhelmshöher Allee. Frau Schombardt verpachtete das Schloßhotel 1899 an Adolf Stecker und führte nur noch das Rammelsberg-Haus.*6

    1903 kam ein großer Hotelbau hinzu (heutige Adresse: Weißensteinstraße 70), »vermutlich nach Entwurf von Carl Jaentsch errichtet«*22 – dieses Haus hat die Zeiten überstanden und ziert immer noch den Westabhang des Rammelsberges. Ein oder zwei Jahre danach wurde oberhalb des Fachwerkhauses einen aufwendigen »Restaurations-Park« samt großartiger Aussichtsplattform errichtet, der aber nur etwa fünf Jahre bestanden zu haben scheint.


    Hotel Schombardt: der Neubau (rechts). Postkarte, gestempelt 1903. Links das ältere Fachwerkhaus (siehe Bild von 1890 in der linken Spalte).*MA


    »Restaurationspark« (rechts). Gestempelt 1906. Oben auf dem Rammelsberg hinter den Hotel-Häusern war dieses beeindruckende Gebäude errichtet worden. Von der oberen Plattform aus blickte man zum Park, ebenso aus dem darunterliegenden »Festsaal« (von dort aus freilich durch Bäume hindurch, siehe die 1910 gestempelte Postkarte in der linken Spalte).*MA


    Um 1905: Blick nach Osten auf den Rammelsberg und das Hotel Schombardt. Foto aus dem Album der Familie Dr. Greger.*MA

    * * *


    1914 gestempelt: Auf dem Foto ist das Haus noch mit »Hot...« beschriftet, der Aufdruck sagt »Elisabethen-Haus Wilhelmshöhe«. Die Karte ging von Marie Berger an Anna Köhler, Lauscha. Mit unterschrieben haben Marie Lange und Anna Görke.*MA

    Das Haus ging schon im Jahre 1910 an die Mathilde-Zimmer-Stiftung und wurde das »Elisabethenhaus«.Hier klicken für ein Extra-Kapitel über Töchterheime. – Hier geht es direkt zum dortigen Unterkapitel über die Mathilde-Zimmer-Stiftung, wo sich ein Link auf einen Prospekt von 1912 findet, in dem auch das Elisabethenhaus ausführlich beschrieben ist. – Ein Prospekt von ca. 1960 findet sich hier im Unterkapitel »Elisabethenhaus« in diesem Töchterheim-Kapitel.


    »Mathilde-Zimmer-Stiftung / Elisabethenhaus / staatl. anerk. Haushaltungsschule«, Blick von Westen, ca. 1915.*MA

    * * *

    Auf dem folgenden Bild sieht man einen Teil des erhaltenen, sehr schönen Siedlungsbau-Riegels Rammelsbergstraße 30–50 (man blickt hier auf das westliche Abschlußhaus) in seinem »an der Oberneustadt orientierten Stil der Zeit, entworfen von August Ernecke und ausgeführt 1925–27 für die Baugenossenschaft Deutscher Kriegsopfer.«*22


    Elisabethenhaus. Gestempelt 1947.*MA – Wo das hübsche kleine Pförtnerhaus stand, im Bild links, das offenbar zur genossenschaftlichen Wohnanlage gehörte und wo vorher das Fachwerkhaus gestanden hatte (dessen Abrißdatum mir nicht bekannt ist), steht seit 1967 ein Betonhaus:


    Das Pförtnerhaus, vorher und nachher.*23

    * * *

    Noch heute steht das schöne späthistoristische Gebäude, das einst von Frau Schombardt errichtet wurde; es ist Bestandteil eines architektonisch wohl vom Westwall inspirierten Gebäudekomplexes von 1967, der seit 1991 die »Verbände der landwirtschaftlichen Sozialversicherung« birgt; das Turmdach ist gestutzt worden. Siehe dazu auch das folgende Teilkapitel: »Die Pfeiffersche Villa«.

    * * *

    Hier klicken (→) für einen HNA-»Blick zurück«-Bericht über den Rammelsberg, seine Geschichte und seine Gebäude; am Ende ist der Rammelsberg-Kindergarten erwähnt (siehe Bild links).*6

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Wahlershausen«.)


    Ca. 1920. Postkarte.*24

    * * *

    Ein Blick auf den Rammelsberg und die Pfeiffersche Villa von der Schloßhotel-Terrasse, ca. 1940: Siehe »Das Artillerie-Album / Das Schloßhotel als Militär-Standort«, dort das Bild 6.

    * * *




    Die Pfeiffersche Villa, 1970.*23


    Ca. 1965: Luftbild von Wilhelmshöhe. (→) *MA – Weitere Luftbilder: Siehe das Unterkapitel »Lage, Anfänge, Überblick« im Kapitel »Villenkolonie Mulang«.


    HNA-»Blick zurück« 185 vom 7.1.1966 über die Familie Pfeiffer.*6

    Weitere Zeitungsartikel zum Abriß der Pfeifferschen Villa und zur nachfolgenden Beton-Orgie (auf die Titel klicken (→)):
    – »Zwei Neubauten am Rammelsberg«, 28.7.1973.
    – »Die Pfeiffersche Villa«, 15.10.1973.
    – »Sinnvolle Nutzung unmöglich«, 19.10.1973.
    — »Wirbel um neues Projekt«, 28.5.1975.

    Wahlershausen:
    Die Pfeiffersche Villa
    am Rammelsberg

    Etwas nördlich von da, wo der »Restaurationspark« des Hotels Schombardt gewesen war, befand sind ab den 20er Jahren die Villa des Bankiers Karl Ludwig Pfeiffer. Er war Mitinhaber des Kasseler Bankhauses, das auch die Geschäfte der Gründung einer Aktiengesellschaft zwecks Errichtung des Pensionshauses Wilhelmshöhe (siehe »Villenkolonie Mulang« / Wigandstraße 5) geführt hatte. Pfeiffer, einer weitverzweigten und mit der Kasseler Geschichte vielfältig verbundenen Familie angehörend, war (unter vielem anderen) 1912 Mitgründer der »Kurhessischen Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft« sowie Dr. h.c. der Universität Marburg.


    Ca. 1930. Postkarte mit Panoramablick auf Kassel. Ganz links die Pfeiffersche Villa, rechts davon in den Bäumen das Elisabethenhaus. Beim Klicken auf das Vorschaubild wird der obige Ausschnitt vergrößert; hier klicken für die ganze Postkarte.*MA

    Das Kasseler Adreßbuch von 1919/20 sagt bei der Weißensteinstraße 72, daß dort wohnhaft sei: »Pfeiffer, K., Bankier« sowie »Hüneke, Karl, Gärtner Gths.«, das es also auch gegeben hat.


    Die Pfeiffersche Villa, 1970.*23

    Die Fotos von der Pfeifferschen Villa (mit Ausnahme des ersten in der linken Spalte) stammen aus dem Archiv Tilman Störmer. Er hat sie kurz vor dem Abriß aufgenommen. Das schöne Haus war dem brutalistischen Neubau der landwirtschaftlichen Sozialversicherung im Wege. Das ist nun mal der ästhetische Preis, den wir zahlen müssen – aber wofür nochmal gleich?


    Ausschnitt aus dem Luftbild (siehe linke Spalte).*MA

    * * *

    Und immer wieder Hinweise von Dr. Christian Presche. Zur Pfeifferschen Villa schreibt er mir: »Ist Ihnen bekannt, dass kein geringerer als Theodor Fischer 1913 ein erstes Projekt für Pfeiffer entworfen hat, das dann aber nicht realisiert wurde?« – Das war mir nicht bekannt, aber nun ist es das – hier ist ein Link (→) auf eine Seite der TUM mit zahlreichen Plänen und Zeichnungen der Fischer-Planung.

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Wahlershausen«.)


    1902 datiert. Der Bahnhof Wilhelmshöhe, Blick von Nordosten.*MA


    1904 gestempelt, Blick von Südosten. (Das heutige Empfangs-Gebäude steht quer zu den Gleisen rechts.) Über das Bahnhofsdach lugt das Hotel Schloß Weißenstein.*MA


    1902 gestempelt: Das »Schloss Weissenstein« allein auf weiter Flur.*MA


    1908 gestempelt. »Hotel & Restaurant Schloss Weissenstein. Cassel. Bahnhof Wilhelmshöhe. Besitzer F. Belz.« Durch mittelgeschickte Bildmontage steht das Haus scheinbar direkt am Bergpark.*MA



    Um 1910: zweimal dieselbe Straßen-Ecke Wilhelmshöher Allee / Landgraf-Karl-Straße; das Haus hieß inzwischen »Hotel Schombardt«.*MA

    * * *

    Aus den rechts genannten Privatalben der 1930er Jahre: Blicke aus dem Haus Nr. 259:



    Blick auf das Dach der »Standard«-Tankstelle – zwei Fotos von stupender bildgestalterischer Qualität!*MA


    Blick nach Norden auf Wahlershausen, im Hintergrund Gartenstadt und Kirche von Kirchditmold. Blick aus der Nr. 259.*MA


    Blick nach Nordosten, rechts an das obere Bild, links an dasjenige Bild (rechte Kolumne) anschließend, welches das Haus Nr. 257 zeigt. Parallel zur Bahnstrecke, am hinteren Rand der großen Wiese, verläuft heute die Heßbergstraße. Die schräge Straße im Vordergrund ist die Bremelbachstraße. Links, mit Pilzdach: das Töchterheim »Haus Harre«, siehe weiter unten in diesem Kapitel.*MA

    * * *


    Nicht aus den Fotoalben der 30er, aber der selbe Blick (Im Hintergrund links das Haus Wilhelmshöher Allee 260 im Bau): Postkarte*MA, Rückseite hs.: »Im August 1907 war König Edward von England beim deutschen Kaiser auf Wilhelmshöhe bei Kassel«. Hier klicken für ein Foto (von Carl Eberth) der Kutsche auf der Allee,*MA hier die Vorfahrt des Festzuges vor dem Schloß.*MA – »Der glanzvollste Tag des damaligen Wilhelmshöhe war der 14. August des Jahres 1907. Nach der ›ersten Marokkokrise‹ und ein Jahr vor dem verhängnisvollen Daily-Telegraph-Interview des Kaisers erschien der kluge Kaiseroheim Eduard VII. von England zu einem bloß eintägigen Besuch. In der Frühe hatten sich die Kasseler Schulen (die Mädchen weiß gekleidet) mit Kasseler Vereinen zum Spalierbilden eingefunden. Aber der englische König ließ auf sich warten; wie man uns sagte, durch Kanalnebel zurückgehalten. Alles verstreute sich in die Umgegend, schwere Bierwagen rollten heran. Als sich dann um die Mittagszeit die höfische Auf‌fahrt vom Wilhelmshöher Bahnhof aus vollzog, war am Äußern der Zuschauer der festliche Schmelz etwas verblaßt.«*5

    * * *


    Die selbe Straßenecke von der anderen Seite, 1.9.1967.*MA Rechts die Häuser Wilhelmshöher Allee 260 und 258, dahinter das »Haus Meudt (→)«. Das weiße Gebäude links hinten war ein Möbelgeschäft, in den frühen 90ern ein Kino, heute steht dort das Sparkassengebäude Wilhelshöher Allee 270.

    * * *


    21. Mai 1970: Der Besuch von Willi Stoph in Kassel (→), Wilhelmshöher Allee beim Bahnhof Wilhelmshöhe, links vor dem einstigen Hotel Schloß Weißenstein biegt die Landgraf-Karl-Straße ab.*MA

    * * *

    Ein Zeitsprung zurück:


    1899 gestempelt: »Gasthof zum Bahnhof Wilhelmshöhe W. Gerland«.*MA


    Ca. 1900: Blick über die Bebauung südlich der Wilhelmshöher Allee auf Park und Mulang.*MA


    Ca. 1915.*MA – Wir blicken auf den Tunnel unter der Eisenbahnstrecke und in die Lange Straße. Der Bahnhof Wilhelmshöhe liegt weiter links. Unterhalb des Schlosses die Giebel der damaligen Bürgerschule und heutigen Reformschule.


    1915 gelaufen.*MA – Blick etwa vom Gelände des Rot-Kreuz-Krankenhauses. Rechts die Gebäude am Bahnhof Wilhelmshöhe.

    Wahlershausen:
    Hotel Schloß Weißenstein / Hotel Schombardt
    (Wilhelmshöher Allee 259) sowie die Gegend um den Bahnhof Wilhelmshöhe

    An der Einmündung der Landgraf-Karl-Straße in die Wilhelmshöher Allee steht ein Haus, dem man die einstige Pracht noch ansieht: das ehemalige Hotel »Schloß Weißenstein« (Besitzer: Fritz Belz) und spätere Hotel Schombardt. Carl Schombardt gründete auch das Hotel Schombardt am Rammelsberg und das Schloßhotel.

    Im dritten Geschoß des Hauses wohnte jahrzehntelang die Komponistin Luise Greger (siehe »Persönlichkeiten«) und hielt dort hof.


    1898 gestempelt. »Gruss vom Hotel & Restaurant Schloss Weissenstein b/. Bahnhof Wilhelmshöhe« / »Fritz Belz«.*MA

    »Es entstand zu einer Zeit, als die Landgraf-Karl-Straße noch weitgehend unbebaut war. Um den hauptsächlich am Bahnhof Wilhelmshöhe eintreffenden illustren Gästen einen standesgemäßen Aufenthalt bieten zu können, war das Hotel um 1898 durch das Baugeschäft Sander & Köhler (Maurermeister und Architekt Ernst Sander, Kaufmann Georg Köhler) errichtet worden. Es veranschaulicht den Expansionsdrang der damaligen Zeit nach Westen und das Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung. In einer zeitgenössischen Werbeschrift wird es als ein Haus ersten Ranges angepriesen. Der Hotelbetrieb nahm die unteren beiden Geschosse ein. Ab dem 2. Stockwerk hatten Sander & Köhler Wohnungen eingerichtet, die von sozial sehr unterschiedlich gestellten Mietern wir Architekten, Polizisten, aber auch Bürodienern bewohn waren. Allem Anschein nach erfüllten sich die kommerziellen Erwartungen nicht. Bis 1907 befand sich das Hotel im Besitz eines Herrn Belz. Bereits 1910 hatte es ein Herr Kreutz übernommen, 1912 wechselte abermals der Besitzer. Der neue Gastronom gab dem Gebäude auch seinen Namen. Das Hotel ›Schloß Weißenstein‹ wurde zum Hotel Schombardt. Schon 1914 wurde der Hotelbetrieb wieder eingestellt, der Restaurantbetrieb blieb. Später diente das Gebäude nur als Wohn- und Geschäftshaus.«*22

    * * *


    1918. »Reichsunfallversicherung für Friedhöfe. Wilhelmshöher Allee 259. Betrifft die gesetzliche Beitragszahlung.« Die »Gartenbau-Berufsgenossenschaft, Büroabteilung für Friedhöfe« residierte seinerzeit im vormaligen Hotel »Schloß Weißenstein«.*MA

    * * *

    Fotos aus drei Privatalben, 1934–1936. Die Familie, die aus Köln nach Kassel gezogen war, wohnte in einem Obergeschoß des früheren »Hotels Schombardt« – wohl im Dachgeschoß, nach den Foto-Perspektiven zu schließen:


    Blick von der Wilhelmshöher Allee auf das Haus Nr. 259. Nach links geht die Landgraf-Karl-Straße. Vor dem früheren »Hotel Schombardt« eine »Standard«-Tankstelle.*MA


    Blick aus dem Haus Nr.259 auf die Nr. 257 (rechts), heute »Hotel Kurfürst Wilhelm I (→)«, links die Häusergruppe Wilhelmshöher Allee 260 und 258; direkt dahinter der Graben der Bahnstrecke unter der Wilhelmshöher Allee.*MA


    Aus heutiger Perspektive zunächst schwer einzuordnen: Blick aus der heutigen Goethestraße (damals Kaiserstraße); nach rechts führt die Regentenstraße. Links ist eine Ecke der Heinrich-Schütz-Schule zu sehen (damals Malwida-von-Meysenbug-Schule); auf dem Platz rechts seit 1936 das Gebäude des heutigen Bundessozialgerichtes (errichtet als Dienstgebäude des Wehrkreiskommandos IX, »Generalkommando« genannt). Die schräge Straße, in welche die Schienen auf dem Foto einbiegen, hieß damals Aschrottstraße; seit 1938 befindet sich dort die mehrspurige Straße des Graf-Bernadotte-Platzes (zunächst »Schlieffenplatz« geheißen, nach dem Kriege für drei Jahre »Windhorstplatz«), der orthogonal auf die Wilhelmshöher Alle trifft. Ganz im Hintergrund, direkt neben dem prominenten Mast, ist eine Kuppel der Wilhelmshöhe Allee 259 zu erkennen.*MA

    Die drei Alben liegen im Mulang-Archiv und enthalten auch einige Bilder aus der Kasseler Innenstadt, etwa von Gleisbauarbeiten. Der Name der Familie geht nicht daraus hervor.


    Dieses Bild habe ich später und separat erworben, nehme aber an, daß es einem der oben genannten Alben entstammt: Gleisbauarbeiten an der Ecke Wilhelmshöher Allee / Landgraf-Karl-Straße.*MA – Yannick Schwarz schreibt mir dazu: »Scheint Triebwagen 79 (→) zu sein, der 1943 zerstört wurde. Scheinbar 1938 aufgenommen (→), als die Brücke am Bahnhof umgebaut wurde.«

    * * *


    Der Gegenblick, ca. 1940? Oder 1950? Das hängt davon ab, ob man die Schloßkuppel als hinein- oder hinausretuschiert wahrnimmt. – Vor der fensterlosen, in Bögen strukturierten Wandfläche rechts (die heute noch existiert, in dem Haus Nr.260 befindet sich die »Alt-Berliner Distille«) verläuft der Gleis-Graben. Über den Dächern, links vom Schloß, die Kuranstalt in der Wigandstraße 1–3.*MA


    1950er. Rückseitendruck »Bahnhofsgaststätten Kassel-Wilhelmshöhe / Restaurant - Conditorei - Café / Inh. Fritz Kölbel«.*MA – Ein Überblicksbild: siehe diesen Beitrag (→) über den Bahnhof Wilhelmshöhe in der HNA vom 8.11.2019.

    * * *


    21. Mai 1970: Der Besuch von Willi Stoph in Kassel (→). Montage von zwei Fotos.*MA

    * * *

    Ein Zeitsprung zurück:

    1913: Die »Ehrenpforte Wahlershausen am Staatsbahnhof«, der Blick geht nach Osten in Richtung der Stadt Kassel.*MA

    * * *

    Im Mulang-Archiv vorhanden:
    Wilhelm Rinsche: Die Kleinbahn Kassel-Wilhelmshöhe West – Naumburg (Bez. Kassel). In: Kleinbahn-Berichte, 3. Jahrgang, Nr.26, November 1962. 5 Seiten A5, 3 Abb.

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Wahlershausen«.)



    Ca. 1937 und 1940: zweimal die Malwida-von-Meysenbug-Schule im Vordergrund, dahinter das Wehrkreiskommando IX.; links über dem Dache desselben ist die Wilhelmshöher Allee 259 auszumachen.*MA


    »Wehrkreiskommando IX.«, ca. 1938: Blick von der Wilhelmshöher Allee auf die Ostfassade (rechts) und den heutigen Haupteingang. Es beherbergt seit Ende der 1940er Jahre das Bundessozialgericht (→).*MA


    »Generalkommando«.*MA


    »Wehkreiskommando IX., Schlieffenplatz«.*MA

    Wahlershausen:
    Heinrich-Schütz-Schule
    (erbaut als Malwida-von-Meysenbug-Schule) und Bundessozialgericht (erbaut 1936 als »Wehrkreiskommando IX.«, auch »Generalkommando« genannt), östlich von Wahlershausen


    Ca. 1932: Die Malwida-von-Meysenbug-Schule, aufgenommen von Norden. Deutlich zu sehen ist rechts die damals noch diagonal verlaufende Aschrottstraße nach hinten zur Wilhelmshöher Allee.*MA

    Die Malwida-von-Meysenbug-Schule ist ein Bau von Heinrich Tessenow (→). Sie wurde 1930 eingeweiht und ist, trotz einiger mehr (nämlich der neuere an der Ostseite) oder weniger (nämlich der ältere an der Westseite) geglückten späteren Anbauten, als eines der Hauptwerke dieses vortrefflichen Architekten höchst sehenswert. – In diesem HNA-Artikel (→) über das Schicksal der jüdischen Schülerin Liesel Goldschmidt findet sich ein interessantes Bild der Malwida-von-Meysenbug-Schule, um 1930 aufgenommen über die Goethe-Anlage hinweg.


    Luftaufnahme von ca. 1936.*MA – In der Bildmitte links das »Generalkommando«, auch »Wehrkreiskommando IX« genannt, rechts davon die Malwida-von-Meysenbug-Schule. Die diagonale Straße, die damals Aschrottstraße hieß, wurde zum Zeitpunkt der Aufnahme zur geraden Verbindung zur Wilhelmshöher Allee (erst »Schlieffenplatz«, nach dem Krieg zunächst »Windhorstplatz«, seit dem 28.9.1949 »Graf-Bernadotte-Platz«) umgebaut. Das diagonal stehende Haus Wilhelmshöher Allee 250 steht noch; aus dem Foto erklärt sich seine Position. Hinten rechts die Goethe-Anlage, ganz vorne links der Platz am Bahnhof Wilhelmshöhe. Oben rechts am Aschrott-Park das Aschrott-Heim.

    Hier klicken (→) für einen Link auf das Kapitel »Heinrich-Schütz-Schule«, hier klicken (→) für einen Link auf das Kapitel »Bundessozialgericht / Graf-Bernadotte-Platz«, jeweils auf der Website Geo West Wiki.

    Hier klicken (→) für einen Link auf das Buch »Kassel, deine Schulen. Ein Architekturführer«, herausgegeben von Kerstin Renz. Dort findet sich ein ausführlicher Beitrag zur Heinrich-Schütz-Schule.*25

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Wahlershausen«.)


    Ca. 1902 (gestempelt 1914): »Café u. Weinrestaurant von L. Mergell.« Auf dem Bild des Hauses zu entziffern: »Café Weinrestaurant Radfahrerstation«.*MA

    Wahlershausen:
    Café und Weinrestaurant L. Mergell
    an der Wilhelmshöher Allee

    Das Adreßbuch von 1902 kennt für Wahlershausen einen »Mergell, Louis, Restaurant, Wilhelmshöher Allee 30 ½«; die Hausnummer ist die Wahlershäuser Zählung. Ob es das war? Und wo genau das wohl war?

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Wahlershausen«.)


    Ca. 1960. »Gaststätte Fontäne, Restaurant, Clubräume, Bierstuben. Inh. G. Hoßfeld, Wilhelmshöher Allee 336«.*MA – Siehe auch das Foto vom Abriß der Wahlershausener Mühle weiter oben im Kapitel »Wahlershausen«.

    Hier klicken (→) für ein Foto auf flickr mit dem Einmarsch der amerikanischen Soldaten 1945, auf dem das Haus Nr. 336 gut zu sehen ist.


    1991 gestempelt: Das Kurparkhotel, in den 2000er-Jahren modernisiert.

    Wahlershausen:
    Gasthaus Wilhelmshöher Hof,
    später Restaurant Fontäne (heute Kurpark-Hotel)


    1907 gestempelt. »Gasthaus Wilhelmshöher Hof. Inhaber: Wilh. Schäfer«.*MA

    Dieses Haus war das letzte auf stadtauswärts gesehen rechten Seite der Wilhelmshöher Allee, dahinter kommt gleich der Straßenbahn-Betriebshof Wilhelmshöhe.

    Inzwischen steht dort das Kurpark-Hotel (hier klicken (→) für die Website), das derselben trefflichen Leitung der Besitzerfamilie Fischer erfreut wie das Hotel Elfbuchen.

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Wahlershausen«.)


    Ca. 1910: »Konditorei u. Café H. Braune, Kassel-Wihelmshöhe, am Bahnhof«.*MA

    Wahlershausen:
    Konditorei u. Café H. Braune

    Nach dem Adreßbuch von 1910 in der Wilhelmshöher Allee 257 gelegen.

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Wahlershausen«.)


    1895 gestempelt, Aufschrift auf dem Gebäude: »Restauration J. Wimmer. Gasthof zur Station Wilhelmshöhe«.*MA


    1909 gestempelt: »Gasthof Wimmer. Inhaber: Carl Keim«.*MA


    1936 gestempelt. »Gasthof Wimmer. Cassel-Wilhelmshöhe. Besitzer: Carl Keim«.*MA


    Ca. 1960: »Das Haus der guten Küche. Hotel ›Wimmer‹ – Bes. K. Wambach. ADAC-Hotel«.*MA

    Wahlershausen:
    Gasthof Wimmer


    1917 gestempelt: »Restaurant und Pension Wimmer. Inhaber: Carl Keim / Aeltestes Speisehaus am Platze bei kleinen Preisen ...«. Die Postkarte zeigt einen seltenen Einblick in eine Restaurant-Küche.*MA

    In kaum einem Kasseler Reiseführer bis zum Zweiten Weltkrieg fehlt ein Hinweis auf den »Gasthof Wimmer«. Die Adresse war Wilhelmshöher Allee 309, das wohl in den 70er Jahren abgerissene Haus stand also neben dem bekannten Geschäftshaus »Schwedes«. Seit ca. 1980 steht dort eine Halle des Malerbetriebs Schalles, der seit Generationen von dieser alt-Wahlershäuser Familie geführt wurde. Der alteingesessene Gasthof, gegründet von Justus Wimmer (1854–1931), fortgeführt von Carl Keim (bzw. Karl Keim), hatte eine offene Garten-Holzhalle. Er spielte auch eine historische Rolle während der Revolutionswirren am Ende des Ersten Weltkriegs, als Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg und seine Offiziere vom Wilhelmshöher Schloß aus drei Monate lang die Demobilisation der deutschen Truppen organisierten und dabei im Schloßhotel wohnten, denn »das Schloß gehöre dem Kaiser« (hier klicken für das Unterkapitel zur Wilhelmshöher Wache mit einem Foto Hindenburgs vor derselben). Die Verpflegung im Hotel war damals schlecht, also ging man lieber zu Wimmer. Hindenburg habe sich besonders gerne das »Weckewerk«, die berüchtigte Nordhessische Spezialität, servieren lassen; er sei jeweils Punkt 19:55 Uhr erschienen und Punkt 22:55 Uhr wieder gegangen. Der unter Hindenburg bei seinen Besuchen geächzt habende Thonet-Stuhl wurde nach seiner Abreise mit einer Messingplakette versehen, welchselbe die Nachwelt darüber belehrte, wes’ Hintern dieses Möbel einst gedrückt.*6


    Anzeige von ca. 1910 in »Brunnemanns Reisehandbücher I. Illustrirter Wegweiser durch Kassel und Wilhelmshöhe«.*MA

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Wahlershausen«.)


    »Pensionat Bergér. Cassel-Wilhelmshöhe. Landgraf-Carlstr. 23.«, gestempelt 1910. »Fräulein M. Wagner / Zeitz / Kaiser-Wilhelmstr. / Liebes Mariechen! Herzl. Grüße aus Kassel sendt Euch allen Grete. Sonntag haben wir in ganz Kassel Blumen verkauft zum Besten eines Kindergartens. Dienstag haben wir die ganze kaiserliche Fam. mit Gefolge aus reiten sehen. Gestern waren wir in der Missionsausstellung u. dann im Marmorbad. Gestern Abend war großer Betrieb auf unserer Sperlingslust. Näheres kann ich auf einer Karte nicht schreiben aber im nächsten Brief. [...] Gestern waren wir unfreiwillig in Sperlingslust eingeschlossen [...] die Andern hatten aus Ulk die Flurtür abgeschlossen u. wir saßen 10 Uhr Abends 10 Mann hoch oben. Sind dann aber glücklich wieder in unsrer blauen Stube angelangt. Einen Schuh hatte ich verloren und mein Tuch. [...]«.*MA


    »Töchterheim des hess. Diakonissenhauses«, ca. 1920.*MA

    Wahlershausen:
    Das »Pensionat Bergér«
    und die Landgraf-Karl-Straße

    Im Haus Landgraf-Karl-Straße 23, das um 1895 entstanden sein mag (und das in den 2000er Jahren harmonisch vergrößert wurde), befand sich das Töchterpensionat Bergér.


    1902 (Stempel): Blick in die Landgraf-Karl-Straße (auch »Landgraf-Carl-Straße«), Kreuzung der Kunoldstraße. Links das Haus Nr. 23.*MA


    1906. »Pension Berger«. Fotograf: Georg Friedrich Leonhardt (→). Die Landgraf-Karl-Straße, links das Haus Nr. 23 (»Pensionat Berger«, erhalten), rechts daneben die Nr. 25, erbaut um 1905 (»Villa Dorothea«, erhalten). In der Bildmitte das ebenfalls erhaltene große Haus Landgraf-Karl-Straße 27, erbaut um 1900 als Mietshaus von Heinrich Schmidtmann. Nach dem Krieg haben in diesem Haus zahlreiche Schmidtmann-Nachkommen gewohnt; hier klicken für einen Bericht aus jenen Jahren. – Weiter hinten das besonders schöne Haus Landgraf-Karl-Straße 35 (erhalten). Siehe auch das Teilkapitel »Christuskirche und Flüsseviertel«.*MA

    »1930 zog das Pensionat in das Haus Wigandstraße 6, das nur angemietet war; das Haus Landgraf-Karl-Straße 23 wurde von Emilie Bergér an das Hessische Diakonissenhaus verkauft, das dorthin sein Haushaltungs-Pensionat verlagerte (zuvor im Haus Kaiserstraße 7, ›Amalienhaus‹).« (Recherche von Dr. Christian Presche)

    Zum Thema »Töchterheime« gibt es auf dieser Website ein eigenes Kapitel: Hier klicken. Dort findet sich auch allerhand zu Helene v. Korff-Benninghoff (später Helene Rocholl), Mit-Leiterin des Töchterheims Bergér.

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Wahlershausen«.)


    Um 1925: »Töchterheim ›Haus Harre‹. Cassel-Wilhelmshöhe. Bremelbachstraße 14.« Erhalten.*MA

    Zum Thema »Töchterheime« gibt es auf dieser Website ein eigenes Kapitel: Hier klicken.

    Wahlershausen:
    Töchterheim »Haus Harre«


    1926 (Stempel).*MA

    Das Haus mit seinem niedlichen Pilzdach ist erhalten. Die Haus-Fotos zeigen den Blick von Westen, direkt hinter dem Haus verläuft die Eisenbahnlinie – siehe eines der Fotos aus den 1930er Jahren bei »Hotel Schloß Weißenstein / Hotel Schombardt« in diesem Kapitel mit Blick aus einem Obergeschoß des Hotels; dort ist links das Haus Harre zu erkennen.

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Wahlershausen«.)


    »Cassel-Wahlerhausen. Schule (Lazarett).«


    Festschrift: »Schule Kassel-Wilhelmshöhe. 50jährige Jubiläumsfeier« 1954. 24 Seiten, einige Abbildungen, zahlreiche Anzeigen.*MA – Im Mulang-Archiv einzusehen.


    1970er Jahre.*MA

    Wahlershausen:
    Bürgerschule / Reserve-Lazarett / Reformschule


    Das Schulgebäude als Reserve-Lazarett, datiert 1.10.1918. Siehe das Unterkapitel »Das Reserve-Lazarett in der Bürgerschule« im Kapitel »Das Artillerie-Album«.*MA

    Die Bürgerschule ist heute die allseits beliebte Reformschule, über die auch der Autor dieser Website nur Gutes zu berichten weiß. Von der Schulstraße aus gesehen linkerhand ist in den 2010er Jahren ein Anbau errichtet worden, über welchen der damalige Direktor, der großartige Bernd Waltenberg, bei der Eröffnung äußerte, »man könne über den Erweiterungsbau sagen was man wolle, er sei jedenfalls grün.«

    Hier klicken (→) für einen Link auf das Buch »Kassel, deine Schulen. Ein Architekturführer«, herausgegeben von Kerstin Renz. Dort findet sich ein ausführlicher Beitrag zur Reformschule.*25

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Wahlershausen«.)


    31.12.1903 gestempelt.*MA


    Ca. 1905. Im Hintergrund rechts das Hotel Schombardt am Rammelsberg.*MA


    1905 gestempelt.*MA


    »Blick vom Mulang. Station Herkulesbahn«, ca. 1905: Man schaut von der Kurhausstraße zur Christuskirche, links die Brabanter Straße.*MA


    Ca. 1910, im Hintergrund die Villenkolonie Mulang.*19


    Ca. 1910.*MA


    1923 datiert. Auf dem Feld hinter den Bäumen rechts ist wenig später das Flüsseviertel entstanden.*MA


    30er Jahre: Blick aus der Straße An den Eichen auf die Christuskirche.*MA


    Ca. 1920: »Gemeindehaus Cassel-Wilhelmshöhe Christusgemeinde«.*MA – »Eines der ersten evangelischen Gemeindehäuser der Region. Grundsteinlegung 19.7.1914, Einweihung 27.1.1916. Architekt Karl Ochs, offenbar unter Mitarbeit des Postbaurates Max Eiselen.«*22

    * * *



    Flüsseviertel, 1930er Jahre: Landgraf-Karl-Straße 33, Gartenseite. Unten: Blick von der Garten-Terrasse nach Osten, im Hintergrund das große Haus: Landgraf-Karl-Straße 27.


    Flüsseviertel, 1930er Jahre: Werraweg 8, Querstraße hinten: Sachsenstraße. Die Gärten dieses Hauses und des obigen grenzen aneinander.

    Wahlershausen:
    Christuskirche und Flüsseviertel

    »1902/03 erbaute Pfarrkirche des seit etwa 1890 sich ausdehnenden Wohn- und Villenviertels zwischen dem Bahnhof Wilhelmshöhe und dem Habichtswald. Die Grundsteinlegung erfolgte am 10.11.1902, die Weihe am 20.12.1903. Bei einem 1900 ausgelobten Architektenwettbewerb wurde der Entwurf von Johannes Roth (1861–1911) prämiert, der später auch die Friedenskirche im Vorderen Westen entworfen hatte.«*22


    Christuskirche und Pfarrhaus, gestempelt 1909. Blick von der Landgraf-Karl-Straße nach Nordwesten.*MA


    Ca. 1910: Das Pfarrhaus (erhalten).*MA


    1920 in Berlin gestempelt: Blick nach Nordosten von einem Feld, auf dem heute »Stadtvillen« stehen.*MA


    Ca. 1920: Blick vom Turm der Christuskirche zur Villenkolonie Mulang. Im Vordergrund das obengenannte Feld, auf dem damals und bis in die 2010er Jahre Kleingärten waren.*11

    * * *

    Im Mulang-Archiv vorhanden:
    25 Jahre Evang. Christuskirche und Christusgemeinde Kassel-Wilhelmshöhe 1903–1928. Festschrift. Der Gemeinde überreicht von Pfarrer Metropolitan D.Dithmar. Selbstverlag, 48 Seiten, zahlreiche Abbildungen.
    Die evangelischen Pfarrer von Wahlershausen / Wilhelmshöhe. Ein Beitrag zur Geschichte der Kirchengemeinde von Karl Apel. 180 Seiten, Kassel 1988.
    90 Jahre Christus-Kirche Kassel-Wilhelmshöhe. Dokumente, Bilder und Namen aus der 90jährigen Gemeindegeschichte. Von Karl Apel. 212 Seiten, Kassel 1993

    * * *

    Luftaufnahmen der Gartenstadt Flüsseviertel:


    1930er Jahre, von Südwesten; links außerhalb des Bildes die Christuskirche. Die Straße, die diagonal vom linken Bildrand nach hinten verläuft, ist die Landgraf-Karl-Straße.*4


    1930er Jahre, von Westen; links vorn die Christuskirche zwischen Baunsbergstraße (diagonal im Vordergrund) und der Landgraf-Karl-Straße, die gerade nach hinten führt. Parallel zur Landgraf-Karl-Straße auf der linken Bildseite die heutige Friedrich-Naumann-Straße, ganz links oben ein kleines Stück der Wilhelmshöher Allee.*4


    1958, von Südwesten (es öffnet sich ein Bild in sehr hoher Auf‌lösung): links vorn die Christuskirche im dreieckigen Zwickel zwischen Baunsbergstraße und Landgraf-Karl-Straße (nach rechts führend).*MA

    (Nach oben zum Inhaltsverzeichnis.)
     

    Das »Hessenviertel«
    südlich der Villenkolonie Mulang und nördlich der Druseltalstraße (Hunrodstraße, Westerwaldstraße, Niederwaldstraße, Odenwaldstraße, Ringgaustraße, Taununsstraße, Feldbergstraße, Max-Planck-Straße, Vogelsbergstraße) sowie südlich der Druseltalstraße (Ahrensbergstraße, Kuhbergstraße, Dachsbergstraße)


    ca. 1958: Ausschnitt aus dem Grothus-Stadtplan von Kassel. Das Hessenviertel ist südlich von Mulang skizziert.*MA

    Blicke aus dem »Hessenviertel« auf die Villenkolonie Mulang:


    1956: Der damals freie Blick vom Baugrundstück Feldbergstraße 1 / Ecke Odenwaldstraße nach Norden auf die Villenkolonie. Der spitze Turm links im Bild: Steinhöferstraße 11. Das große Dach rechts davon: Brabanter Straße 30. Der Turm rechts der Bildmitte, zwischen den Bäumen: Löwenburgstraße 3.*MA


    1956/57: An das obere Bild gut anschließender Blick aus der Feldbergstraße 1 auf die Villenkolonie Mulang; ganz rechts das Kurhaus, Kurhausstraße 13.*MA


    19. April 1960: Luftbild von Wilhelmshöhe. Man sieht die rege Bautätigkeit im »Hessenviertel«. Ausschnitt aus einem größeren Bild, das durch Klicken auf diesen Link sichtbar wird.*MA

    »Hessenviertel« nenne ich wegen seiner hessischen Mittelgebirgs- und Bergnamen (mit Ausnahme Max Plancks, der weder Hesse noch Berg war) sowie in Ermangelung einer offiziellen Bezeichnung die Nachkriegs-Bebauung südlich der Villenkolonie, nördlich und südlich an der Druseltalstraße. Der alte Flurnamen ist »Pfingstweide«, siehe die »Pharus-Wanderkarte« am Anfang des Teilkapitels »Habichtswald«. Wer einen besseren Namen für das Viertel weiß, möge sich melden.

    Im September 2020 hat mir Yannick Philipp Schwarz dankenswerterweise ein Fotoalbum geschenkt, das den Bau des Hauses Feldbergstraße 1 dokumentiert, den Umzug (aus dem »Schafstall«, Mulang Nr.8), den Einzug sowie den Bau einiger Nachbarhäuser. Der Architekt war Fritz Sirrenberg. Hier klicken für ein 36seitiges PDF (→) des Albums (17 MB). (Gegen Ende des PDFs wurden einige Seiten mit Innenaufnahmen des Hauses und Familienbildern weggelassen.)


    22.11.1956: »Einzug – Feldbergstraße 1«.*MA

    Die Architekten Baecker und Sirrenberg hatten in den 20er und 30er Jahren in der Villenkolonie Mulang einige Villen errichtet: Siehe die Einträge zu Burgfeldstraße 15, Burgfeldstraße 18, Brabanter Straße 6, Steinhöferstraße 6a.

    * * *

    Aus dem »Hessenviertel«-Gebiet südlich der Druseltalstraße:


    16.8.1957 (gestempelt), Rückseitendruck: »Kassel-Wilhelmshöhe, Kuhbergstraße 14«. Das Haus ist erhalten.*MA

    (Nach oben zum Inhaltsverzeichnis.)
      Die Marbachshöhe


    1941 gestempelt. Die Wittich-Kaserne von Westen. Rückseite: »Gustav Schulz, Kantine Kassel«.*MA


    1941 gestempelt. Zusätzlicher Stempel auf der Rückseite: »Landesschütz. Ers. Btl. 9 [Ziffer kaum lesbar; hier klicken für die Rückseite.]«.*MA


    1950er Jahre, Rückseite: »Kantine Wittich-Kaserne, Willy Pfeiffer«.*MA

    * * *

    Zur Militärgeschichte von Wilhelmshöhe siehe das Kapitel »Das Artillerie-Album«.

    Die auf dem Gebiet der Marbachshöhe liegende Parallelstraße südlich der Druseltalstraße heißt »Wiegandsbreite«. Sie ist wohl die älteste Straße dieses Viertels. In den 1920ern, als diese Straße einen etwas anderen Verlauf hatte und deutlich kürzer war, stand in der Wigandsbreite 9 das »Landhaus« von Helene Rocholl und Dr. Erwin Rocholl. Hier klicken für das entsprechende Unterkapitel im Kapitel »Töchterheime« mit Scans aus dem Fotoalbum einer Schülerin.

    Bis in die 1930er Jahre war das Gebiet der heutigen Marbachshöhe weitgehend unbebaut (hier klicken (→) für eine vortreffliche Karte des »Geoportals« der Stadt Kassel, auf der man historische Karten übereinanderblenden kann). 1935 wurde hier die Wittich-Kaserne errichtet.


    1941 gestempelt; hier klicken für die Rückseite. Die Wittich-Kaserne von Osten mit Blick auf Habichtswald und Herkules. Ganz links im Hintergrund wohl Häuser der Villenkolonie Mulang, dahinter die Löwenburg. Rechts zwischen den Kasernengebäuden Häuser des Flüsseviertels.*MA

    In den 1990er Jahren wurden die meisten Gebäude der Kaserne zwecks Errichtung des neuen Viertels abgerissen. Hier klicken (→) für eine kurze Geschichte der Kaserne auf der Website der »Kasseler Jäger«.

    (Nach oben zum Inhaltsverzeichnis.)
      Brasselsberg


    ca. 1910
    , »Brunnemanns Reisehandbücher I. Illustrirter Wegweiser durch Kassel und Wilhelmshöhe«: im Anzeigenteil diese Karte »Gartenstadt Brasselsberg. Lageplan der den Herren E. Wagner, [Julius] Eubell und [Carl] Rieck gehörigen Grundstücke«.*MA


    1939
    datiert.*MA


    1944
    datiert.*MA


    1950?
    Oder älter?*MA


    1963
    datiert.*MA


    Aus der Broschüre »Kassel ’73«: Blick über die Straße Im Rosental zum Herkules.*MA

    Die Postkarten in der linken Spalte zeigen die Lage des besonders schönen Stadtteils, dessen Gartenstadt-Struktur gut erhalten ist, aber durch die üblichen »Stadtvillen« unter Druck steht.

    Zur Geschichte:
    Hier ein Link auf die vortreffliche Website der AG Stadtteilkultur Brasselsberg (→) mit Texten und Fotos.
    Das Werk »Brigitte Warlich-Schenk (Hg.): Kulturdenkmäler in Hessen, Stadt Kassel III« enthält ein langes Kapitel zum Brasselsberg.*22


    Ca. 1910: »Gartenstadt Brasselsberg«.*MA


    1913: »Gartenstadt Brasselsberg«. Das große Bild zeigt (von links) die Häuser Wiederholdstraße 20, Wiederholdstraße 19, Uhlenhorststraße 24 (alle erhalten). Links unten: Wiederholdstraße 1 (erhalten). Rechts unten: unbekannt.*MA


    1930er Jahre: Blick vom Bismarckturm nach Nordosten.*MA


    Ca. 1960: Blick von Bismarckturm nach Osten auf Brasselsberg, Montage aus zwei Postkarten.*MA

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Brasselsberg«.)


    »Hauswirtschaftliche Frauenschule des Ev. Diakonievereins. Töchterheim am Brasselsberg«.*MA

    Brasselsberg:
    Wiederholdsches Gutshaus und Töchterheim am Brasselsberg:
    Siehe das ausführliche Unterkapitel im Kapitel »Töchterheime«.


    1915 gestempelt: »Töchterheim am Brasselsberg«.*MA

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Brasselsberg«.)


    1918
    »Inh.: H. Henkes«.*MA


    1939
    gestempelt. »Bes.: Heinrich Henkes Wwe.«.*MA


    1943
    gestempelt: »Bes.: Heinrich Henkes Wwe.«.*MA


    50er Jahre
    »Gasthaus »Zum Brasselsberg« (Henkes-Fehr). Inh. Kurt Thomas«.*MA

    * * *


    Um 1900
    : Foto des Bismarckturms aus dem Album der Familie Dr. Greger.*1

    Brasselsberg:
    Gasthaus Brasselsberg und der Bismarckturm

    Einstige Adresse des Gasthauses: Bergstraße 67. Das Haus ist erhalten, dient aber nicht mehr als Gasthaus.


    1902,
    »Besitzer: Heinr. Henkes«.*MA


    Ca. 1905 (der Turm wurde 1904 fertig): »Gasthaus Brasselsberg. Inh: H. Henkes. Blick auf Bismarckturm«.*MA


    1908
    gestempelt.*MA

    Hier klicken (→) für ein PDF der Wilhelmshöhe-Seiten in: Lührs gelbe Reise- und Städteführer. Band 12. Kassel und seine Ausflugsorte. Verlagsanstalt Rastede-Oldenburg, ca. 1935. Eine Gasthaus-zum-Brasselsberg-Anzeige findet sich auf Seite 76.*MA

    Hier klicken (→) für eine Anzeigen-Doppelseite aus »Führer durch Kassel und Wilhelmshöhe«, Verlag Max Augustin, 96 Seiten, ca. 1940, mit einer Anzeige des Gasthauses Zum Brasselsberg.*MA

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Brasselsberg«.)


    Ca. 1910: »Gruß aus dem Restaurant u. Pensionshaus z. Bismarckturm. Besitzer: Heinrich Vollgraff«.*MA


    Anzeige von ca. 1910 in »Brunnemanns Reisehandbücher I. Illustrirter Wegweiser durch Kassel und Wilhelmshöhe«.*MA

    Hier klicken für die Anzeigenseiten aus »Augustins Reisehandbücher Nr.5 – Habichtswald und Langenberg« von ca. 1910 (es ist dort das rote Büchlein in der linken Spalte). Darin eine Anzeige der Pension und Restauration »Zum Bismarckturm«.*MA

    Hier klicken für eine Anzeigen-Doppelseite aus »Führer durch Kassel und Wilhelmshöhe«, Verlag Max Augustin, 96 Seiten, ca. 1940, mit einer Anzeige der Gaststätte Bismarckturm.*MA

    Brasselsberg:
    Restaurant Zum Bismarckturm

    Das Haus wurde 1910 als Gasthaus errichtet. Die Adresse im Adreßbuch von 1929 lautet »Bergstraße 5«, heute: Konrad-Adenauer-Straße 42.

    Es war Haltestelle der Herkulesbahn, steht noch an der heutigen Konrad-Adenauer-Straße, ist aber keine Gaststätte mehr.


    Gestempelt 1915, zusätzliche rückseitige Stempel: »Feldpostkarte« und »Verbandstation Bahnhof Kassel-O.«.*MA


    Gestempelt 1959: »Gaststätte-Pensionshaus Zum Bismarckturm / Inh.: Rudolf Koch«.*MA

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Brasselsberg«.)


    1899
    gestempelt: »Gasthaus zum Steinernen Schweinchen. Besitzer: H. Köther«.*MA


    1915
    gestempelt. Rückseitenaufdruck: »Besitzer: Heinrich Köther«.*MA

    Hier klicken für eine Anzeigen-Doppelseite aus »Führer durch Kassel und Wilhelmshöhe«, Verlag Max Augustin, 96 Seiten, ca. 1940, mit einer Anzeige des Steinernen Schweinchens.*MA


    1950
    (Stempel). »Inh. Wilhelm Rossi« (eine ähnliche Karte nennt als Inhaber »M. Rossi«).*MA


    Ca. 1960
    : »Inh. W.Marschall«).*MA


    Ca. 1960
    .*MA


    1960
    (Stempel). »Blick vom Tal zu den 3 Terrassen«.*MA

    Brasselsberg:
    Das Steinerne Schweinchen


    1905
    .*MA

    Ein Lokal schräg gegenüber dem Restaurant »Zum Bismarckturm«, das dort schon seit etwa 1895 betrieben wird, zunächst von Heinrich Köther. Heute bietet das beliebte Haus ein Hotel, ein Restaurant mit gehobener Küche und nebenan unter gleicher Leitung einen Brauereigasthof. Auf der Website des Hotels und Restaurants (hier klicken (→)) befindet (oder befand) sich auch eine kurze Geschichte des Hauses, aus der hier zitiert wird:

    »Das Hotel-Restaurant »Zum Steinernen Schweinchen« wurde 1864 als Postkutschenstation erbaut. Gegenüber [...] befand sich zu damaliger Zeit ein Steinbruch. Dort wurde ein Stein entdeckt, der eine verblüffende ähnlichkeit zu einem Schweinerücken aufwies. Somit war schnell ein Name für die Poststation gefunden. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das »Steinerne Schweinchen« zum beliebten Ausflugslokal. [...] Im 2. Weltkrieg wurde ein Großteil des Hauses zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte 1951. Danach widerfuhr dem Haus noch größere Ehren, da bekannte Filmfestspiele in Kassel im Hotel Reiss abgehalten wurden und [...] Filmstars wie Rudolf Platte, Hans Moser usw. im »Steinernen Schweinchen« übernachteten. [...] Ende der 60er Jahre wurde das Haus gastronomisch geschlossen. Bis 1994 beherbergte das Haus Asylanten, Sprachenschule, Gymnasium usw. Die letzten 12 Jahre war es zur Bauruine deklassiert und vom Keller bis zum Dachboden ausgebrannt. [...] Familie Nähler kaufte das Anwesen 1994 und brachte, nach einer umfangreichen Renovierung, den Glanz der alten Zeit zurück.«


    Anzeige von ca. 1910.
    *MA


    1928 (Stempel). »Gasthaus ›Steinernes Schweinchen‹«; das Schweinchen wurde durch zeitgenössische Retusche noch schweiniger.*MA

    Hier klicken (→) für ein PDF der Wilhelmshöhe-Seiten in: Lührs gelbe Reise- und Städteführer. Band 12. Kassel und seine Ausflugsorte. Verlagsanstalt Rastede-Oldenburg, ca. 1935. Eine Steinernes-Schweinchen-Anzeige findet sich auf Seite 76.*MA


    Ca. 1960: 2 × »Berghotel zum Steinernen Schweinchen, Inh. W. Marschall«. Fotos: Carl Eberth. Autos: Borgward Isabella und Mercedes 170.*MA

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Brasselsberg«.)



    Zwei Postkarten vom Gasthaus Zeche Marie, 1920er Jahre.*MA


    1929 gestempelt: »Ausflugsort Gasthaus Zeche Marie. Besitzer: H. Dung. Fernruf: Elgershausen 348«.*MA


    1950er Jahre: »Waldgaststätte ›Zeche Marie‹. Inh. August Arend. Telefon 1096. Kassel-Wilh. – Braselsberg [sic]«.*MA

    Hier klicken (→) für ein PDF der Wilhelmshöhe-Seiten in: Lührs gelbe Reise- und Städteführer. Band 12. Kassel und seine Ausflugsorte. Verlagsanstalt Rastede-Oldenburg, ca. 1935. Eine Zeche-Marie-Anzeige findet sich auf Seite 76.*MA

    * * *


    1933 datiert, Foto gewiß deutlich älter: »Habichtswald (Wilhelmshöhe) b. Kassel. | Unter den Bilsteinklippen, am Brasselsberg.« Foto von Georg Friedrich Leonhardt (→). *MA

    Brasselsberg:
    Das Gasthaus Zeche Marie
    ,

    im Druseltal gelegen, hatte seinen Namen von der nahegelegenen Braunkohlengrube. Besitzer vor dem Zweiten Weltkrieg: »H. Dung«. Das Haus ist erhalten – und ist das ganz offenbar besonders schöne und behagliche Gästehaus »Das Hilla«: Für die Website hier klicken (→).


    1906 gestempelt. »Kaffeewirtschaft Heinrich Dung u. Zeche Marie« sowie die »Bilsteinklippen« (zu diesen siehe auch das Foto in der linken Spalte).*MA


    1914 gestempelt. »Zeche ›Marie‹ Kaffeehaus zum Marienfelsen« sowie »Herkulesbahn Haltestelle Marienweg«.*MA


    1942 gestempelt. »Gast- und Kaffeehaus ›Zeche Marie‹. Kassel-Wilhelmshöhe-Brasselsberg. Herrlich im Hochwald gelegener Ausflugsort mit Terrassengarten.«*MA


    1950er Jahre: gleicher Rückseitenaufdruck wie oben.*MA

    Siehe auch den Abschnitt »Zeche Marie« im Kapitel »Gustav Henkel«.

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Brasselsberg«.)


    »Café Waldfrieden
    Kassel-Wilhelmshöhe
    am Brasselsberg
    «. Postkarte von ca. 1920.*7 – Das Café Waldfrieden wurde bis in die 60er Jahre von der Familie Lose betrieben. »Nach dem Krieg erhielt es einen kleinen Anbau und war bis in die 70er Jahre Hotel und Pension. Es steht noch nahezu unverändert in der Brasselsbergstraße 1a. Das Untergeschoß des kleinen Seitenflügels beherbergte eine Backstube, in der ausgezeichnete Sahnebeutel entstanden sein müssen.« (Yannick Philipp Schwarz.)

    * * *


    »Kaffee und Gaststätte ›Zum Bergschlößchen‹. Inh. L. Hemmerich«, ca. 1960.*MA

    * * *


    Schwengebergstraße 13. Gestempelt 1910. Erhalten. Rückseite: hier klicken.*MA


    Schwengebergstraße 13, ca. 1960. Siehe den ausführlichen Text rechts.*Wolfgang ErhardtFrühere Adreß-Bezeichnungen dieses Hauses: Hasenhecke 13 (bis 1936/37) bzw. Hasenhecke 95 ½ (bis Anfang der 1920er Jahre).

    * * *



    Nordshäuser Straße 12. Postkarte, gestempelt 1918.*MA

    * * *


    »Haus Annemarie, Bergstraße 3«, heute Zeche-Marie-Weg 3, gestempelt 1928. Rückseite hier. Siehe den ausführlichen Text rechts.*MA

    * * *


    So duftig waren einst Briefköpfe von Gärtnereien. Rechnung der Firma »C. Ullrich, Bergstraße 4 am Brasselsberg«, 1921.*MA

    * * *

    Gnadenweg 7:


    »Kameradschafts- u. Erholungsheim der Stadtverwaltung Kassel – Karl-Weinrich-Haus«, gestempelt 1947. Das Haus ist erhalten.*MA



    2 × »Kameradschafts- und Erholungsheim der Stadt Kassel, Gnadenweg 7«, gestempelt 1953.*MA

    Brasselsberg:
    Café W
    aldfrieden und weitere Häuser


    »Café Waldheim. Inh. Martha Jacob. Bergstraße 14«. 1930 datiert.*MA

    * * *

    Dr. Christian Presche schreibt zum Haus Schwengebergstraße 13:

    »Inzwischen hatte ich bei Herrn Rüffert, der in der AG Stadtteilkultur Brasselsberg aktiv ist, einmal wegen des Bildes nachgefragt, und nun hat er mehrere Erben bzw. Verwandte der damaligen Hauseigentümerin angerufen; der Verbleib des Originalbilds ist derzeit unbekannt, es stammt aber ursprünglich nicht aus dem Familienbesitz (Erhardt), sondern scheint seinerzeit beim Kauf des Hauses mit übergeben worden zu sein. Gemäß Herrn Rüffert, der diese Angabe wohl schon von längerer Zeit aus der Familie erhalten hat, soll das Haus 1908 erbaut sein, womit es eines der ältesten Häuser am Brasselsberg ist.

    Die Denkmaltopographie ist ja leider nicht sehr auskunftsfreudig. Auf einem Lageplan vom Oktober 1911 (Denkmaltopographie Stadt Kassel III, S.48) ist es schon eingetragen, bislang ist die 1910 abgestempelte Ansichtskarte der älteste gesicherte Nachweis des Hauses. Es gehörte um 1912/13 einer ›Frau Beer‹, vielleicht aus der Kasseler Kaufmannsfamilie Beer; so könnten Rudolf und Anna Beer mit ihren beiden Söhnen (*13.2.1903 und 27.2.1905) auf der Ansichtskarte zu sehen sein, bevor Rudolf Beer am 17.7.1911 im Alter von 42 Jahren starb (Geburts- und Todesmeldungen sind in der Zeitschrift Hessenland zu finden); geheiratet hatten beide irgendwann um 1901/02 (Verlobung Dez. 1900).

    Anscheinend 1916 verkaufte (?) Rudolf Beers Witwe Anna / ›Frau Beer‹ (?) das Haus an Anna von Doerr, Witwe des Majors d. D. Alexander von Doerr, die nun zumindest im Adreßbuchteil für die Gartenstadt Brasselsberg mit dieser Anschrift geführt wird. Sie gab Anfang der 1920er Jahre ihre Kasseler Wohnung auf, zog sich anscheinend ganz an den Brasselsberg zurück, und zugleich wird dort nun auch Frl. Margrit von Doerr geführt. Nach dem Tod (?) Anna von Doerrs 1925 übernahm Margrit von Doerr das Haus, und statt Anna von Doerr nennen die Adreßbücher nun die Gräfin Annemarie von Posadowsky (*1885).«

    * * *

    Dr. Christian Presche schreibt zum Haus Nordshäuser Straße 12:

    »Der Garten vor dem Haus ist allerdings heute als eigenes Grundstück abgetrennt, der Postkarten-Blick durch den großen Neubau 12a gänzlich verstellt. Und im Laufe der Zeit sind auch kleinere Änderungen und Anbauten am Gebäude vorgenommen worden.«

    * * *

    Dr. Christian Presche schreibt zum Haus Zeche-Marie-Weg 3:

    »Das ›Haus Annemarie‹, Bergstraße 3, ist heute das Gebäude Zeche-Marie-Weg 3, allerdings ist es erweitert (vor allem nach Südwesten) und stark verändert. Gemeinsam mit Nr. 2 und Nr. 5 gehörte es zur Niederzwehrener Gemarkung, was die eigene Zählung dieser Häuser begründet; schon um 1933 erhielten sie die neuen, fortlaufenden Nummern 38 (zuvor 3), 42 (zuvor 5) und 44 (zuvor 2), und bald nach der Eingemeindung nach Kassel firmierte Nr. 38 unter der neuen Adresse Zeche-Marie-Weg 3. Eine historische Aufnahme in der Denkmaltopographie Stadt Kassel III, S. 40, läßt das Fachwerk des Obergeschosses z.T. zwischen den Bäumen erkennen.
        Eigentümer war seit mindestens 1923/24 bis 1934 der Kaufmann August Schäffer bzw. Schaeffer (C. August bzw. Kaspar August Schäffer; er hat 1928 auch jene Postkarte an seine Enkelin geschrieben), von 1934 ab der Kaufmann Paul Möller. Zuvor ist das Haus in den Adreßbüchern nicht zu finden, was seltsam ist: Das Fachwerk des oberen Stockwerks entspricht ja dem viel älteren Schweizer Landhausstil, und es scheint überhaupt nachträglich verändert zu sein - denn ehemals sind in der Mitte drei Fenster zu denken (durch die Brüstungsmotive hervorgehoben), von denen die seitlichen jedoch geschlossen sind, dafür sind die äußeren Streben (Auskreuzungen in Form von Andreaskreuzen) für neue Fenster durchbrochen. Mein Eindruck: Das Haus ist wesentlich älter und wurde schon vor 1928 einmal umgebaut.
        Bei dem Hausbesitzer handelte es sich um den früheren Inhaber des Central-Hotels Hohenzollernstraße 23 / Ecke Karthäuserstraße. Dort hatte August Schäffer am 1. Juni 1900 das Hotel eröffnet (vgl. hier (→) eine Ansicht), wobei der Eckkomplex bis zur Jordanstraße (mit Jordanstraße 18 / Kartäuser Straße) damals dem Schlossermeister Schäffer gehörte, vermutlich sein Vater. Einige Jahre später hatte August Schäffer beide Häuser als Eigentum übernommen und das Nachbarhaus Hohenzollernstraße 21 dazuerworben. Am Ende des Ersten Weltkriegs, als mehrere Kasseler Hotels schlossen, gab August Schaeffer das Central-Hotel ebenso auf wie auch eine Starkbierhalle in Nr. 21 und richtete statt dessen in Nr. 21 und Jordanstraße 18 die ›Diele des Westens‹ ein. Während er zuvor im Hotel gewohnt hatte, zog er nun in das haus Karthäuserstraße 15. Um 1923/24 schloß er jedoch auch die ›Diele des Westens‹ (möglicherweise bedingt durch Inflation und Wirtschaftskrise?) und verlegte seinen Wohnsitz in das Haus Bergstraße 3.
        Es kann daher sein, daß das Haus am Brasselsberg sich schon länger in Familienbesitz befand, aber nur als Wochenend- bzw. Sommerhaus genutzt worden war.
    «

    * * *


    Noch unbekanntes Haus.
    Rückseitig beschriftet:
    »
    Brasselsberg, 10.02.1955«.*MA

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Brasselsberg«.)


    1898 datiert und gestempelt: »Gruss vom Baunsberg / Gasthaus am Baunsberg«. Oben auf dem Berge das »Rondellchen (→)« (auf das Wort klicken für Hinweise auf der Website »Baunsberg.de« zu diesem untergegangenen Kleinbau).*MA – 


    1906 gestempelt.*MA

    Das Gasthaus Baunsberg südlich von Brasselsberg

    Hier ein Link (→) auf die private Website von Herrn Adam Ritze, »Baunsberg.de«.



    1904 bzw. 1905 gestempelt. Auf dem Hause steht jeweils: »Gasthof Baunsberg / Arnold Keim«. Obere Zeile der oberen Karte: »Hier haben wir soeben eine delikate Bratwurst verspeist«.*MA

    Hier klicken für die Anzeigenseiten aus »Augustins Reisehandbücher Nr.5 – Habichtswald und Langenberg« von ca. 1910 (es ist dort das rote Büchlein in der linken Spalte). Darin eine Anzeige aus dem »Gasthaus zum Baunsberg«.*MA

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Brasselsberg«.)


    Ca. 1910: »Gruß von der Dönche«*MA Die Karte zeigt rechts oben und unten den Schießstand - es gab ein Schützenhaus mit Schießstand hinter dem Herkulesbahn-Depot sowie Militär-Schießstände an der Rasenallee / Heinrich-Schütz-Allee, heute zwischen Dachsbergstraße und Feuerwehrschule. (Dank an Dr. Christian Presche für die Hinweise.)


    Gestempelt 3.7.1913: »Gruß vom Schießstand Dönche«.*MA – Rückseite: Hier klicken.


    Gestempelt 3.9.1933: »Ausflugsort – Café u. Gastwirtschaft ›Dönche Wald‹ – Schießstände / Inh.: G. Schnittger«. Untere Hälfte einer Ansichtskarte, die obere zeigt das übliche Herkules-und-Kaskaden-Bild.*MA

    Das Naturschutzgebiet Dönche östlich von Brasselsberg

    Die Dönche zählt mit 206 Hektar zu den größten innerstädtischen Grünanlagen Deutschlands. Hier (→) geht’s zum Wikipedia-Eintrag.


    1904 gestempelt. Auf dem Hause steht allerhand: »Gasthaus zur Dönche – Georg Krause – Ausspannung – Restauration v. Georg Krause«.*MA


    »Gaststätte Dönche-Wald / Kassel schönster Ausflugsort«, 1940 gestempelt, Rückseitendruck: »Gaststätte Dönche-Wald (Schießstände) / Inh. Fritz Rothstein«, Flak-Stempel.*MA

    Zur Dönche als Truppenübungsplatz (als welcher sie ab 1883 diente laut »Kulturdenkmäler in Hessen, Stadt Kassel III« [*22], S.363f.) siehe auch das Kapitel »Das Artillerie-Album«, hier klicken für das Unterkapitel zur Dönche. Dort finden sich auch Ansichtskarten von der Kaserne »Dönchelager« aus der NS-Zeit.


    »Restaurant zur schönen Aussicht, Bes. Johannes Hecker«, 1908 gestempelt. Vorn quer die Fürstenallee, heute Heinrich-Schütz-Allee. Hinten hin die Aussicht über die Dönche. Hier ein Bericht der HNA: »Nach 107 Jahren ist Schluss: Die Ausflugsgaststätte ›Schöne Aussicht‹ an der Dönche schließt am 31. Juli für immer ihre Türen. (→)«*MA

    (Nach oben zum Inhaltsverzeichnis.)
      Neuholland an der Straße Im Druseltal


    »Weg nach Neuholland«, Ca. 1910.*MA


    Neuholland mit gleichnamiger Gastwirtschaft, ca. 1910. Das auf‌fällige Haus mit dem spitzen Turm: Krähhahnstraße 11.*MA


    »Kaffee und Restaurant ›Krähhahn‹, Inh. Heinrich Janssen«, 1933 oder 1934. 1929 führte Justus Lips das Haus (Krähhahnstraße 10/12), das auch Pension war; 1932 Ferdinand Hein; 1937 Christian Schönewolf.*MA

    * * *


    »Haus Dr. v. Behm, Cassel-Wilhelmshöhe, Krähhahnstraße 2«. Privat-Postkarte von ca. 1910.*24


    »Krähhahnstraße 2«, ca. 1910.*MA

    * * *


    »Wilhelmshöhe-Cassel, Kindererholungsheim Villa Waldfrieden«, Hüttenbergstraße 18. 1917 gestempelt. – Siehe nebenstehende Erläuterungen.*MA

    * * *


    »Druseltal«, 1928 gestempelt. Wer weiß, welcher Stollen das ist? Bitte mitteilen.*MA

    In der Druseltalstraße, an einer Haltestelle der Herkulesbahn, entstand zu Füßen des »kleinen Herkules« zwischen den Anhöhen »Hüttenberg«, »Kleinem Steinkopf« und »Habichtspiel« die Gastwirtschaft »Neu-Holland« (siehe weiter unten), in deren Nähe bald eine kleine Villenkolonie wuchs: das sehr hübsche Neuholland mit der Hüttenberg- und der Krähhahnstraße. Siehe auch das Kapitel »Herkulesbahn«.


    Neuholland, im Druck datiert 1905 (im Mulang-Archiv gibt es eine Karte mit dem selben Foto, datiert 1906): »Cassel-Wilhelmshöhe. Druseltal mit der alten Drusel.« Im Vordergrund die Alte Drusel. Zum Turm-Haus ganz im Hintergrund: siehe weiter unten bei »Neuholland: Haus Elim und Krähhahnstraße 11«.*MA


    Ca. 1905: »Cassel-Wahlershausen. Villenkolonie im Druseltal«.*MA


    1913 gestempelt: »Cassel-Wilhelmshöhe. Rodelbahn im Druseltal.« Rechts die Alte Drusel.*MA


    Ca. 1920: Neuholland, in der Mitte die Pension Habichtswalderhöhe (dort auch eine kolorierte Variante dieser Postkarte), rechts mit spitzem Turm die Krähhahnstraße 11, links die Krähhahnstraße 2.*MA

    * * *

    Kindererholungsheim Villa Waldfrieden, Hüttenbergstraße 18 (Bild: siehe linke Kolumne)

    Dr. Christian Presche schreibt mir dazu:

    In der Denkmaltopographie Stadt Kassel III fand ich auf S.31 ein Bild des Hauses, von der Kasseler Gewerbe-Ausstellung 1905.* Das Haus (im Kern ein Fachwerkbau) war demnach dort ausgestellt gewesen, wie auch das Haus Korbacher Straße 359. Auf S. 108 ist es auch als Einzeldenkmal erfaßt und beschrieben:

    »Landhaus in Ecklage zur Krähhahnstraße, 1905 entworfen von dem Architekten W. Tourté für die Firma A. Schmidtmann & Scheele, in diesem Jahr auf der großen Gewerbeausstellung an der Orangerie aufgebaut und als ›Einfamilien-Landhaus‹ im Sinne eines Musterhauses ausgestattet von namhaften Kasseler Handwerkern. Nach der Ausstellung abgebrochen und ›in etwas veränderter Form und verbesserter Ausstattung‹ in einer ›anmutigen Gartenanlage unter dem Namen Waldfrieden‹ am heutigen Standort wieder errichtet. [...]«

    Das Gebäude wurde anscheinend 1906/07 an der Hüttenbergstraße wiederaufgebaut (im Adreßbuch für 1907 als Neubau verzeichnet). Da es sich weiterhin im Besitz der Firma Schmidtmann & Scheele befand, kann man vermuten, daß es weiterhin als Musterhaus diente. Erst 1911, nach dem Fortzug Julius Scheeles aus Kassel und seinem Ausstieg aus der Firma, scheint August Schmidtmann es vermietet zu haben, an den Kgl. Förster a.D. Heinrich Curth und die Witwe Marie Weisse (Wwe. des Geh. Kanzleirats), 1913 dann an Frl. Ottilie Volz, die dort jenes Kindererholungsheim eröffnete, das die Ansichtskarte zeigt. Für 1917 (und damit dort erstmals 1916 wohnhaft) ist außerdem A. Schäfer verzeichnet, vermutlich die Ehefrau des Kasseler Lehrers Dr. phil. Bernhard Schäfer, Prof. am Oberrealgymnasium I (Kölnische Straße). Danach liefern die Adreßbücher leider keine weiteren Informationen, und Mitte 1919 werden keine Bewohner mehr genannt. Bis Mitte 1920 hatte Schmidtmann das Gebäude dann schließlich an den Großkaufmann C. F. Has, Nahlstraße 9, verkauft.

    *) Abb. aus: Wilhelm Schanze (Bearb.): Die Jubiläums-Gewerbausstellung in Kassel vom 1. Juli bis 4. September 1905, Cassel 1906. (Leider scheint es bisher noch kein Digitalisat davon zu geben, zumindest aber steht ein Exemplar hier in der Bibliothek: https://hds.hebis.de/ubks/Record/HEB177627360 (→))

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Neu-Holland«.)


    1913 gestempelt. »Druseltal. Tuffkegel im Basaltbruch des Hunrodberges mit Aussichtspunkt Möllersruhe«.*MA


    1905 gestempelt. »Wilhelmshöhe – Möller’s Ruh«.*MA (In der linken oberen Ecke der Karte sieht man eine umgeknickte Briefmarke. »Briefmarkensprache«: hier (→) klicken für eine Website dazu.)

    Neuholland:
    Möller’s Ruh oder Möllersruhe


    1903 gestempelt. »Möllersruhe«. An der Hüttenwand wohl ein Schild des »Verschönerungs-Vereins zu Kassel« (letzterer übrigens mitgegründet und lange vorgesessen von Heinrich Schmidtmann).*MA

    Der frühere Leiter des Stadtarchivs, Frank-Roland Klaube, schreibt mir zur »Möllersruhe«:

    Die Schützhütte an dem (mittlerweile zugewachsenen) Aussichtspunkt am Hunrodsberg wurde im Oktober 1883 vom Verschönerungsverein Kassel an den Staat (Königliche Regierung zu Kassel) übergeben. Benannt ist sie nach Eduard von Möller (1814–1880), 1866 bis 1871 Ober- und Regierungspräsident in Kassel. In dieser Funktion gelang es v. Möller, die von Preußen neu erworbenen Landesteile, darunter das Kurfürstentum Hessen mit Hauptstadt Kassel, ziemlich reibungslos in das Königreich Preußen einzugliedern. Schon im ersten (!) Jahr seines Wirkens wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Kassel ernannt. Er ruht in einem Ehrengrab auf dem Kasseler Hauptfriedhof.
    Im gleichen Monat des Jahres 1883 wurde eine Denkmalbüste von Möllers vor der Gemäldegalerie an der Schönen Aussicht aufgestellt. Sie ist allerdings nicht mehr existent.
    Quellen: 1. Allgemeine Deutsche Biographie (ADB) Bd.22 – 1885 S.134 (digital einsehbar) 2. Wanderführer »Habichtswald und Langenberg« o.J. (Ende zwanziger Jahre) von Max Augustin, S.23.

    * * *

    Hier ein Link mit einem Hermsdorff-Bericht zum Blausäure-Attentat auf Scheidemann unweit von Möllersruhe.

    Durch Klicken auf diese Worte öffnet sich ein Fenster mit einem Hermsdorff-Beitrag über Reinhard Hochapfel, auf dessen Anregung hin ein Weg von Möllersruh zum Asch angelegt ward.

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Neu-Holland«.)


    1896 gestempelt. »Restauration Pension Zur neuen Drusel A. Keilberg«. Rechts der Elfbuchenturm.*MA


    1904: »Gruss aus der Restauration u. Pension von H. von Vultée, Neue Drusel bei Wilhelmshöhe«.*MA


    ca. 1910, aus »Brunnemanns Reiseführer«: »Besitzer: Heinrich von Vultée Ww.«.*MA


    1905 gestempelt.*MA


    1905.*MA


    1906 gestempelt. Auf dem Hause steht »R. Gebhard«.*MA


    1909 gestempelt. Auf dem Schild rechts: »Roman Förg«.*MA


    1914.*MA




    3 × 1920er Jahre, mit dem neuen Anbau. Unten: »Inh.: Fritz Kollmann«.*MA


    1937 gestempelt.*MA


    1938 gestempelt, »Besitzer: Oskar Simon«.*MA


    1950er oder 60er: Gepäckaufkleber.*MA


    1975 datiert.*MA

    Hier klicken für eine Anzeigen-Doppelseite aus »Führer duch Hessen, Waldeck und Oberwesergebiet«, herausgegeben vom Verkehrsverband für Hessen und Waldeck, 1929, mit einer Anzeige der Neuen Drusel.*MA

    Hier klicken (→) für ein PDF der Wilhelmshöhe-Seiten in: »Lührs gelbe Reise- und Städteführer. Band 12. Kassel und seine Ausflugsorte.« Verlagsanstalt Rastede-Oldenburg, ca. 1935. Die Neue-Drusel-Anzeige findet sich auf Seite 76.*MA

    Neuholland:
    Gasthaus Neue Drusel

    Die »Neue Drusel« wurde in der Druseltalstraße als Gasthaus erbaut. Siehe auch das Kapitel »Herkulesbahn«.


    1895 datiert und gestempelt: Vorläufer-Ansichtskarte.*MA


    1901. Eines der wunderbaren Winterbilder von Georg Friedrich Leonhardt (→).*MA


    1908 gestempelt. Neben der Eingangstür ist zu lesen: »Wilhelmine v. Vultée«.*MA


    1908 gestempelt. Mit schlichtem Anbau. Auf dem Schild rechts hinter dem Mast, kaum zu entziffern: »Hermann [xxx]hmann«.*MA


    1910 gestempelt. Noch mit dem einfachen Anbau. Auf dem Schild rechts: »Zum Park der Neuen Drusel. Wilhelmine von Vultée«.*MA


    1918 gestempelt. Mit neuem Anbau, der immer noch so aussieht.*MA

    Das Haus und war nach vielerlei Nachkriegs-Nutzungen zwischen 1950 und 2019 wieder als Hotel und Gasthaus unter der Leitung der Familie Simon in Betrieb.

    In einer früheren Version der Haus-Website stand zu lesen:

    »Das Hotel ›Neue Drusel‹ hat in seinen bestehenden Jahrzehnten schon vielen Zwecken, beispielsweise als Entbindungsheim, Krankenhaus und Truppenquartier gedient. Schon vor dem zweiten Weltkrieg wurde es als beliebtes Ausflugslokal angesehen. Familien spazierten aus der Stadt mit Kind und Kegel nach Wilhelmshöhe, um hier gemütlich einzukehren. Mit der Neueröffnung am 15. Januar 1950, nach der kriegsbedingten Zweckentfremdung wurde die Neugestaltung der Gasträume und Zimmer nach selbst entworfenen Plänen des Eigentümers und bekannten Hoteliers Oskar Simon, durchgeführt. Da sich das Hotel bereits seit 60 Jahren im Besitz der Familie Simon befindet und während dieser ganzen Zeit an Grundsätzen, wie den Gästen nur das Beste zu bieten, festhält, gilt es als Haus mit Tradition.«


    50er Jahre. Rückseitendruck: »Hotel, Pension und Café Neue Drusel • direkt am Hochwald gelegen • Sämtliche Betten mit Schlaraffia-Matratzen, alle Zimmer mit Zentralheizung, kaltes u. warmes Wasser, Bäder, Garagen • Besitzer Oskar Simon«.*MA


    1980er Jahre. Rückseitendruck: »Familie Hornack«.*MA

    * * *

    Nach einigen Jahren der Schließung ist das Haus seit 2023 unter neuer Leitung wieder geöffnet. Für einen HNA-Bericht zur Wiedereröffnung hier klicken (→). Für die Website des Hauses hier klicken (→).

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Neu-Holland«.)


    1901: »Restaurant z. ›Alten Drusel‹«, Foto von Georg Friedrich Leonhardt (→).*MA


    1904 gestempelt, nach Brüssel gesandt.*MA


    Ca. 1907.*MA


    1907 gestempelt.*MA


    1909: »Herkulesbahn. Alte Drusel (Lösers Sommerfrische)«.*MA


    1915 gestempelt. Auf dem Haus ein Schild »Lösers Sommerfrische«.*MA Erhalten. – Im Hintergrund das hübsche »Kaffeemühlen«-Häuschen Druseltalstraße 103. Hier ein älteres Bild dieses Hauses, übersandt von der Besitzerin:

    * * *


    »Lösers Sommerfrische und Gasthaus ›Alte Drusel‹ bei Wilhelmshöhe. Haltestelle der Herkulesbahn«. Anzeige von ca. 1910 in »Brunnemanns Reisehandbücher I. Illustrirter Wegweiser durch Kassel und Wilhelmshöhe«.*MA


    Ca. 1910: »Gasthaus alte Drusel. Bes.: Nicolaus Löser«.*MA


    Ca. 1920: »Gaststätte und Pension ›Alte Drusel‹. gegr.1695. Bes. Julius Löser«.*MA


    1950 gestempelt: »Bes. L. Lesch«.*MA


    1916 gestempelt. Eine Episode in der Hausgeschichte: »Lösers Sommerfrische u. Restaurant[bis hierher ausgestrichen] alte Drusel«, überstempelt: »Fischers Privat-Töchterheim«, Frau G. Fischer (siehe Anzeige rechts). Siehe das Kapitel »Töchterheime«.*MA

    Neuholland:
    Lösers Sommerfrische und Gasthaus »Alte Drusel«

    Die »Restauration zur Drusel« war ein breites Haus mit drei Zwerchhäusern an der Druseltalstraße, laut dem Text einer Postkarte »gegründet 1695«; das Haus könnte so alt gewesen sein. Es wurde in den späten 1950er oder 1960er Jahren abgerissen.


    1893 datiert.*MA


    1896 gestempelt (hs. 1889 datiert): »Es wollt’ uns nicht gelingen / nach Eisenach durchzudringen. / Zu sitzen auf der Drusel / ist heut’ furchtbarer Dusel. Es schmeckt uns gut das bayrisch’ Bier, / drum senden viele Grüße wir.«*MA

    Das Nebenhaus: »Großvolumiges Wohnhaus, erbaut um 1898 als ›Sommerfrische‹ (Kur- bzw. Pensionshaus) von dem Gastwirt der Alten Drusel, Nikolaus Löser. [der sich auch »Nicolaus Löser« schrieb] Nutzung auch als Töchterheim, in den dreißiger Jahren im Besitz der Bergbaufirma Piepmeyer [siehe das Kapitel »Villenkolonie«, dort Kurhausstraße 13], spätestens ab 1966 Wohnhaus des 1962 gegründeten Werkhofes Drusel des karitativen Arbeitstherapeutischen Vereins.«*22 – Das Haus ist erhalten.

    In Gustav Henkels Rede zur Elektrifizierung von Wilhelmshöhe steht: »Im Jahre 1897 wurde die Restauration zu ›Alten Drusel‹ elektrisch eingerichtet. Der Strom hierfür wurde der zum Tuffsteinbruch führenden und zu diesem Zweck verstärkten Leitung entnommen. Die im Jahre 1900 erbaute ›Lösers Sommerfrische‹ wurde ebenfalls und zwar mit 81 Lampen an unser Werk angeschlossen.« (hier klicken) sowie: »Im Jahre 1898 wurde der im Druseltal vor dem Gasthaus zur ›Alten Drusel‹ gelegene von dem Bergingenieur Rosenthal bis dahin auf eigene Rechnung betriebene Braunkohlestollen von einer belgischen Gesellschaft, der ›Charbonnages de Cassel‹, erworben.« (hier klicken)


    1904 gestempelt. Links die »Alte Drusel«, rechts »Löser’s Sommerfrische«.*MA


    1909 gestempelt. Postkarte an die Tante, »Frl. Maria Kielland, Christiania, Norwegen«.*MA


    Ca. 1908: Lithographie von Friedrich Fennel (→): »Blick ins Druseltal«, im Mittelgrund die Alte Drusel. Weitere Blätter aus dieser Mappe: »Plutogrotte«, »Aquädukt«, »Löwenburg«, »Neuer Wasserfall«, »Asch«, »Schloßwache mit Grand-Hotel und Marstall« sowie das Titelblatt.*MA

    Hier klicken (→) für ein PDF der Wilhelmshöhe-Seiten in: »Lührs gelbe Reise- und Städteführer. Band 12. Kassel und seine Ausflugsorte.« Verlagsanstalt Rastede-Oldenburg, ca. 1935. Eine Alte-Drusel-Anzeige findet sich auf Seite 76.*MA


    Anzeige von ca. 1916.*MA

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Neu-Holland«.)


    1896 gestempelt. »Liebes Xxxx, Du bist ein Esel. Deine treue Freundin Nellie«.*MA


    1900 gestempelt.*MA


    1904. Foto von Georg Friedrich Leonhardt (→).*MA


    Gastwirtschaft »Neu-Holland, Wilhelmshöhe. Bes. H. Hofmann.« Ca. 1905.*MA August Hofmann, Sohn von Heinrich, übernahm 1905 die Gaststätte.


    1950er Jahre. Rückseite: »Bes. August Hofmann«.*MA


    1958 datiert.*MA


    1960er.*MA


    Späte 1960er.*MA

    Neuholland:
    Gastwirtschaft »Neu-Holland«


    1904 datiert: »Gastwirthschaft ›Neu-Holland, Inh. H. Hofmann‹« Im Hintergrund der ungewöhnlich schönen und atmosphärischen Aufnahme von Georg Friedrich Leonhardt (→) ein Giebel von »Löser’s Sommerfrische«.*MA

    Lohnkutscher Heinrich Hofmann hatte eine Bergwerkskantine oberhalb des späteren Standortes eröffnet (wohl auf den älteren Bildern in der linken Spalte zu sehen?). 1897 eröffnete er das neue Gasthaus. Die Website des Lokals sagt: »Der Name Neu-Holland erklärt sich so: Als Architekt fungierte eingewisser Holland, und da die Gaststätte an dieser Stelle neu gebaut wurde, ist die Namensgebung recht einleuchtend.« Das Haus gibt es nämlich weiterhin – und es ist erfreulicherweise weiterhin eine Gastwirtschaft mit Gästezimmern – hier klicken (→) für den Link auf die Haus-Website.


    1909 gestempelt. »Herkulesbahn bei Haltestelle ›Neuholland‹«. Zum Turm-Haus rechts hinten: siehe bei »Neuholland: Haus Elim und Krähhahnstraße 11«.*MA


    Ca. 1910 – Die geringen Varianten der Postkarten jener Zeit sind erstaunlich – diese Karte und die direkt darunter wurden alle vom Besitzer Heinrich Hofmann beauftragt.*MA


    1913 (links), 1920 (rechts) – hier klicken für eine Variante der rechten Karte, in anderen Farben und mit anderen Bäumen retuschiert.*MA


    Anzeige von ca. 1910.
    *MA

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Neu-Holland«.)


    Ca. 1920: »Pensionshaus Habichtswalderhöhe (Bohl)«, Hüttenbergstraße 14. Auf dem Hause steht »Erholungsheim«.*MA


    1920er Jahre.*MA


    1930er Jahre.*MA

    Hier klicken (→) für ein PDF der Wilhelmshöhe-Seiten in: Lührs gelbe Reise- und Städteführer. Band 12. Kassel und seine Ausflugsorte. Verlagsanstalt Rastede-Oldenburg, ca. 1935. Eine Pension-Habichtswalderhöhe-Anzeige findet sich auf Seite 78.*MA

    Neuholland:
    Pension Habichtswalderhöhe


    Ca. 1920: »Pensionshaus Habichtswalderhöhe«.*MA

    Hier klicken für die Anzeigenseiten aus »Augustins Reisehandbücher Nr.5 – Habichtswald und Langenberg« von ca. 1910 (es ist dort das rote Büchlein in der linken Spalte). Darin eine große Anzeige aus dem »Erholungsheim Habichtswalderhöhe, Hermann Bohl«.*MA

    Hier klicken für eine Anzeigen-Doppelseite aus »Führer duch Hessen, Waldeck und Oberwesergebiet«, herausgegeben vom Verkehrsverband für Hessen und Waldeck, 1929, mit einer Anzeige der Pension Habichtswalderhöhe.*MA

    Das Gebäude mit seiner lustigen Knick-Ecke, Hüttenbergstraße 14–16, war in den 60er oder 70er Jahren das »Hotel Quisisana«, ist erhalten und ist nun das »Hotel am Herkules«.


    »Hotel Quisisana«, ca. 1970.*MA

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Neu-Holland«.)


    1930er Jahre: »DER SONNENHOF. Krähhahn 8. Biolog. Diätkur- und Erholungsheim, Kneippkuren. Frau Lotte Seel, ausgebildet im Sanatorium Bircher-Benner«.*MA



    1960/1966 gestempelt. »Marienkrankenhaus. Innere Abteilung. Krähhahnstraße 8«. Erhalten.*MA

    Neuholland:
    Sonnenhof

    »In Rücklage älterer Gebäudeteil aus der Zeit um 1913 im Stil eines Chalets. Seit der Mitte der 30er Jahre deutliche Vergrößerung des Gebäudes und seit 1934/35 Nutzung als Diätkurheim ›Sonnenhof‹ [betrieben von Lotte Seel]. Seit langem Erholungsheim der katholischen Kirche.«*22 – Website: hier klicken (→).


    Hier klicken (→) für ein PDF der Wilhelmshöhe-Seiten in: Lührs gelbe Reise- und Städteführer. Band 12. Kassel und seine Ausflugsorte. Verlagsanstalt Rastede-Oldenburg, ca. 1935. Die Sonnenhof-Anzeige findet sich auf Seite 74.*MA

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Neu-Holland«.)


    1910er/1920er Jahre: »Christliches Erholungsheim ›Elim‹, Wilhelmshöhe«*MA


    1970 gestempelt. »Kurhessisches Diakonissenhaus Kassel. Schwestern-Erholungsheim ›Elim‹. Hüttenberg 12.«*MA

    Neuholland:
    Haus Elim
    und Krähhahnstraße 11

    im Druseltal gelegen, hatte seinen Namen von der nahegelegenen Braunkohlengrube. Der Besitzer war vor dem 2. Weltkrieg ein »H. Dung«; über die Geschichte des Hauses ist weiter (noch) nichts bekannt.


    1914 gestempelt. »Kassel. Druseltal. Elim.«*MA – Rechts im Hintergrund das auf‌fällige Haus Krähhahnstraße 11: »Außergewöhnlich gestaltetes kleines historistisches Landhaus der Familie Prevot aus der Zeit um 1913«*22; wo der Turm aus dem Dach ragt, ist ein passendes Querhaus hinzugekommen.

    (Nach oben zum Inhaltsverzeichnis.)
      Habichtswald


    Ca. 1910: »Karte vom Habichtswald. Maßstab 1:50.000. Kassel, Max Brunnemann«, Beilage zu »Wanderungen durch Wilhelmshöhe, Habichtswald und Langenberg. Text mit Höhenschichtkarte / Wandervogel«. Beim Klicken auf das Vorschaubild öffnet sich eine 8,5-MB-Bilddatei.*MA


    Ca. 1900: »Pharus-Wanderkarte Habichtswald. 1:25.000. Verlag von Carl Vietor, Kassel«. Beim Klicken auf das Vorschaubild öffnet sich eine 8,5-MB-Bilddatei.*MA


    Ca. 1905: »Karte vom Habichtswald mit Wilhelmshöhe. Maßstab 1:16.800. Kassel, Max Brunnemann«. Beim Klicken auf das Vorschaubild öffnet sich eine 10-MB-Bilddatei.*MA


    Links: 1905 gestempelt: »Habichtswald / Die Teufelsmauer zwischen Brasselsberg und Hirzstein«. Fotograf: Georg Friedrich Leonhardt (→).*MA
    Rechts: 1914 gestempelt: »
    Wilhelmshöhe – Druseltal. Die Wand. Basaltgang im Tuffsteinbruch am Hirzstein«.*MA


    Ca. 1915: »Oberes Druseltal« im Habichtswald.*MA

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Habichtswald«.)

    Silbersee:


    1959 gestempelt: Gaststätte Silbersee nordwestlich des Herkules.*MA

    * * *

    Firnsbachtal / Herbsthäuschen:


    1952 gestempelt. »Gaststätte Zum Firnsbachtal. Inh. Werner Reuter. Habichtswald 6«.*MA


    1960er: »Gaststätte Firnsbachtal. Bes. J. Scheuren«.*MA


    1980er: »Gaststätte ›Oberes Firnsbachtal‹ (Herbsthäuschen). Bes. Irmgard Scheuren«.*MA

    * * *

    »Habichtswalder Berggarten«:


    1928: »Ausflugsort Habichtswalder Berggarten. Frieda Keilberg. 20 Minuten hinter dem Herkules.«.*MA

    Habichtswald-Gaststätten:

    Die »Gaststätte Silbersee«,
    in den 1950er Jahren in Besitz von Alois Hanak, ist auch heute noch in umgebautem und erweitertem Gebäude ein originelles Ausflugsziel, das nur mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu erreichen ist. – Nein: war!: April 2020: Die Gaststätte schließt. Hier ein HNA-Bericht (→).

    * * *

    »Oberes Firnsbachtal« / »Herbsthäuschen«


    1915 gestempelt: Das alte Herbsthäuschen.*MA

    Wenn man mit dem Bus der Linie 43 (ab Druseltal, Endhaltestelle der Straßenbahn-Linie 4) zum »Essigberg« fährt und am Ausflugslokal »Hohes Gras« vorbei zu Tale schreitet, stößt man heute noch auf ein »Herbsthäuschen«. Im Fotoalbum der Helene-Rocholl-Schülerin Herta Götze findet sich ein schöner Blick vom Hohen Gras hinunter zum Herbsthäuschen. Der alte Bau ist verschollen, der zweite, eine flache Baracke, ist um das Jahr 2000 abgebrannt. Heute steht dort ein behagliches, sehr beliebtes Lokal (→).

    * * *

    »Alte Zeche Herkules«


    1930 gestempelt. »Alte Zeche Herkules ›Steigerhaus‹«.*MA

    * * *

    Vom »Habichtswalder Berggarten« habe ich bislang nur diese – auch noch ordentlich – lädierte Postkarte aufgetrieben (siehe linke Spalte unten). Ort und Verbleib des einst gastlichen Hauses sind mir noch unbekannt.

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Habichtswald«.)


    1903 gestempelt: »Gruss aus dem Ahnethal«, auf der Fassade des Hauses: »Gasthaus zum Ahnethal«.*MA


    1905 gestempelt. »Gruss aus dem Ahnathale«, auf der seitlichen Fassade des Hauses: »Restauration« und etwas Unleserliches; seitlich auf der Karte: »Besitzer: Jean Iscke«, auf dem Waldbild ist ein Stolleneingang zu erkennen.*MA


    1929 gestempelt. »Gasthaus und Sommerfrische zum Ahnetal bei Cassel. Besitzer: Jean Iske Witwe.«*MA

    * * *


    Ca. 1910: »Partie aus dem Ahnatal. Unterer Steg«. Fotograf: Georg Friedrich Leonhardt (→).*MA


    1901 datiert: »Partie aus dem Ahnatal.«. Fotograf: Georg Friedrich Leonhardt (→).*MA

    Habichtswald:
    Gasthaus zum Ahnetal / Gasthaus zum Ahnatal

    Wo der Einschnitt des Tales der Ahne die Wolfhager Straße (B251) kreuzt und enge Kurven erzwingt, steht seit ca. 1890 ein Haus im Schweizer Fachwerk-Stil. Bis etwa 2020 war es das »Gasthaus zum Ahnetal«, wegen eines dortigen Werbeschildes auch »Ei, ei, ei, warum vorbei« geheißen. Im Gastraum war eine prächtige Puppe unter Glassturz zu bestaunen: Das sei ein Geschenk der Kaiserin an ein Töchterlein der ersten Besitzergeneration gewesen.


    1910 datiert und gestempelt: »Gasthaus zum Ahnetal.« Auf der Fassade: »Restauration / Jean Iske«.*MA


    Ca. 1915: »Gasthof zum Ahnetal Kr. Kassel bei Weimar (Besitzer M. Iske Witwe«. Das Bild zeigt die Lage des Hauses in einer engen Kurve, gegenüber von einem Wander-Parkplatz. Unmittelbar links des abgebildeten Ausschnittes zweigt die Dörnbergstraße in Richtung Ahnatal ab.*MA

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Habichtswald«.)


    »Thurm bei den elf Buchen.« 1898. Weiteres Motiv auf der Postkarte: Der Steinhöfer-Wasserfall.*MA


    Rückseitig hs. datiert: »5. Sept. 1906.«*MA – Eine Postkarte von 1896 mit dem Elfbuchenturm: Siehe »Neue Drusel«.


    1904: Auf dem Bild rechts oben – das muß doch der Elfbuchenturm sein, rechts vom Herkules auf dem Habichtswald-Kamm?*MA


    Ca. 1905.*MA


    »Auf dem Turm von Elfbuchen«, Foto einer Schülerin des Viktoria-Heims in Mulang, ca. 1920.*MA


    1941 gestempelt. Rückseite: »Ausflugsort ›Elf Buchen‹. Wilh. Fischer«.*MA

    * * *


    Ca. 1955. Rückseite: »Das beliebte Ausflugsziel 25 Min. vom Herkules – GASTHAUS ELFBUCHEN – Bes.: W. Fischer«.*MA


    Privatfoto, hs. datiert: »1962«.*MA


    1965 gestempelt.*MA


    1975 gestempelt.*MA

    Habichtswald:
    Elfbuchen


    1889 datiert, Foto: Sophus Williams.*MA

    1879 errichtete der »Verschönerungsverein zu Cassel« unter Beteiligung des Mulang-Gründers Heinrich Schmidtmann den Aussichtsturm Elfbuchen mit Steinen aus Habichtswalder Basalttuff. Die Einweihung fand am 18. September 1879 statt.


    1901. Foto von Georg Friedrich Leonhardt (→).*MA


    Ca. 1900: Feiern und Zechen am Elfbuchenturm, Privatfoto.*MA

    * * *


    1958 gestempelt. Rückseite: »Das beliebte Ausflugsziel 25 Min. vom Herkules – GASTHAUS ELFBUCHEN – Bes.: W. Fischer«.*MA

    * * *

    Das dazugehörige Hotel und Restaurant ist in Betrieb, seit langem unter Leitung der Familie Fischer; der Turm ist aus Baufälligkeitsgründen nicht mehr besteigbar. Hier (→) ein Link auf den Wikipedia-Eintrag (→); hier (→) einer zum Hotel und Restaurant. Die Familie Fischer betreibt auch das Kurpark-Hotel an der Wilhelmshöher Allee.

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Habichtswald«.)


    1957 gestempelt. Gast- und Pensionshaus Zur Igelsburg, 1950er Jahre.*MA


    1921 gestempelt. »Gasthaus zur Igelsburg. Besitz. S. Frede.«.*MA

    Habichtswald:
    Igelsburg


    1920 datiert.*MA

    »Wer recht der Ruhe pflegen will, / ein Plätzchen suchet freundlich still, / dem sei am Habichtswaldesrand / das Gasthaus ›Igelsburg‹ genannt. // Gast- und Pensionshaus zur ›Igelsburg‹ am Habichtswald bei Kassel, 466 m.ü.d.M. Post Dörnberg über Kassel 7 – Ruf Zierenberg 208 / Pächter Fritz Lempke«. So steht es auf der Rückseite der Karte von 1957 gedruckt. Heute hängt vor Ort ein Schild: »Igelsburg ist keine Gaststätte«.


    Dörnberg 1903.*MA »Hessischer Hof – St. Bernhardt.« Die Karte paßt nicht perfekt hierher, aber sie ist zu schön, um sie nicht zu zeigen. Fotograf: Georg Friedrich Leonhardt (→).

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Habichtswald«.)


    ca. 1890.*MA


    1901. Foto von Georg Friedrich Leonhardt (→).*MA


    1902.*MA


    Anzeige von ca. 1910 in »Brunnemanns Reisehandbücher I. Illustrirter Wegweiser durch Kassel und Wilhelmshöhe«.*MA


    1911 gestempelt.*MA


    Ca. 1921.*MA


    1920er Jahre. Rückseitendruck: »Berg-Gasthaus ›Hohes Gras‹ im Habichtswalde / Georg Degenhardt«.*MA


    1920er/1930er Jahre. »Berggasthaus ›Hohes Gras‹. Inhaber Fritz Noll.«.*MA


    1935 gestempelt.*MA


    1978 gestempelt. Rückseitendruck: »Inh. Kurt Thomas«. Offenbar ward seinerzeit ein Pfau gehalten.*MA

    Habichtswald:
    Aussichtsturm und Restaurant »Hohes Gras«

    Wenn man durch den Bergpark, vorbei am Herkules geradeaus durch den Habichtswald wandert, kommt man erst zum »Essigberg« und dann zum »Hohen Gras«, der mit 615 Metern über NN höchsten Erhebung des Naturparks Habichtswald.

    Auf dem Hohen Gras steht seit etwa 1890 ein Aussichtsturm, der inzwischen von den umstehenden Bäumen überragt wird und dessen Krone von einem Funk-Aufsatz eingenommen wird. Besichtigung ist eingeschränkt möglich. Das Lokal (→) ist unverändert in Betrieb.


    1896 gestempelt und datiert: Die »Restauration A. Keilberg« war damals offenbar eine Imbiß-Hütte.*MA


    Ca. 1905 : Welch charmante Postkarte! Rückseitendruck: »Auf dem ›Hohen Gras‹ im Frühling.«.*MA


    1911 gestempelt: Erstaunlicherweise gab es das »Hohe Grass«, wie in beiden Fällen falsch geschrieben wurde, als Varianten, von zwei Seiten aufgenommen. Beide Karten weisen einen runden Touristen-Stempel des Hauses auf; hier klicken für die Rückseiten der beiden Karten.*MA


    Zwei »Bausteine« des Hessischen Gebirgsvereins zum Erhalt des Hohe-Gras-Hauses, 1924.*MA


    Ca. 1925. »Ausssichtsturm ›Hohes Gras‹ im Habichtswalde · Erbaut v. Hessisch-Waldeckschen Gebirgsverein« Rückseite: »Berggasthaus ›Hohes Gras‹. Inh.: Fritz Noll. 640m hoch, Bergfahrt der Herkulesbahn. Herrliche Fernsicht. Neue Autostraße. Parkplatz am Restaurant. Zimmer mit voller Pension«.*MA


    1956 gestempelt. Rückseite: »Berggasthaus ›Hohes Gras‹. Inhaber Fritz Noll. 640m hoch, Bergfahrt der Herkulesbahn. Herrliche Fernsicht. Neue Autostraße«. Mit Holzplattform als Erhöhung.*MA

    (Zum Anfang des Teilkapitels »Habichtswald«.)


    Nach 1928: »Erholungshaus Habichtswald«. Postkarte.*MA


    1926: »Bergamt Habichtswald«.*MA

    * * *


    Privatphoto, 1933.*MA


    »Preußisches Beamten-Erholungsheim«, ca. 1935.*MA

    * * *


    1950 (→): »Kneipp-Kinderheim Haus Habichtswald«.*MA

    Habichtswald:
    Bergamt / heute Kinde
    rheim Lauterbad auf den Höhen des Habichtswaldes, unfern des Golfvereins-Hauses.


    1916 gestempelt: »Bergamt Habichtswald«.*MA

    »Ehemaliger Verwaltungssitz (Bergamt) des staatlichen Bergbaus im Habichtswald, 1867 aufgelöst und in die Stadt verlegt. Später Oberförsterei. Seit April 1929 Beamten-Erholungsheim, heute Kinderheim Lauterbad mit Erweiterungsbauten, wobei die Form einer dreiseitig geschlossenen Hofanlage gewahrt blieb. Symmetrischer, fünfachsiger, zweigeschossiger Putzbau aus der Zeit um 1835, 1928 für die neue Nutzung nach Plänen des Preußischen Hochbauamtes verändert.«*22

    Bei der Wiederaufnahme des Kurbetriebes in Bad Wilhelmshöhe wurde es in den 50er Jahren zum »Kneipp-Kinderheim Haus Habichtswald«. Das Haus stand unter Leitung von Dr. Oskar Kluthe – ebenso wie das »Gesundheitshaus Wilhelmshöhe«, die frühere Goßmannsche Anstalt. Siehe das Kapitel »Kurort Wilhelmshöhe«.

    Heute (2020) ist es das »Heil- und Erziehungsinstitut Lauterbad«. Zum Namen und der Funktion einige Zitate aus der informationsreichen Website:
      »Kinder, die in ihrer Entwicklung hinter Gleichaltrigen zurückbleiben, bedürfen zur Entfaltung der auch in ihnen liegenden Fähigkeiten ganz besonderer Obhut und Sorgfalt in der Erziehung. 
      Es ist für  viele von ihnen schwer, diese intensive Betreuung in ihren  Familien und den  öffentlichen Schulen zu finden. Für diese Kinder mussten deshalb innerhalb des sozialen Lebens Bereiche entstehen, wo ihren besonderen Bedürfnissen Rechnung getragen werden kann. Als ein solcher Ort versteht sich das Heil- und Erziehungsinstitut Lauterbad.
      Der Name »Lauterbad« hat seinen Ursprung in dem kleinen Ort Lauterbad / Schwarzwald, wo im Februar 1950 die heilpädagogische Arbeit im Institut ihren Anfang nahm. 1958-59 zog die gesamte Einrichtung von Süddeutschland nach Kassel um; der Name wurde bis heute beibehalten.
    «
      Für die Website des Kinderheims Lauterbad bitte hier klicken (→).

    (Nach oben zum Inhaltsverzeichnis.)
      Das »Außenkommando Druseltal« des KZ Buchenwald

    Auf der Website der Universität Kassel findet sich der vollständige und überaus beeindruckende Text des Häftlings »Alfred F. Groeneveld: Im Außenkommando Kassel des KZ Buchenwald. (Nationalsozialismus in Nordhessen – Schriften zur regionalen Zeitgeschichte, Band 13) Kassel 1991.« Hier klicken (→).

    Siehe auch das Kapitel »Villenkolonie«, Unterkapitel »Außenkommando Druseltal«.


    Der »Waldweg« oder »Panoramaweg«.*MA Postkarte von ca. 1910. Hinter uns lag das Goßmannsche Sanatorium (wo heute die Augustinum-Türme stehen), wir blicken auf die Villenkolonie. Der auf‌fällige Turm gehört zum Haus Steinhöferstraße 11 (im Krieg zerstört).

    Diesen Weg hatten die in den Baracken beschäftigten Häftlinge täglich zweimal in einer Kolonne zurückzulegen, bewacht von Mannschaften und gebissen von Hunden.

    Wenn man den Weg 100m weitergeht, sieht man zur Linken die Stelle, wo bis bis zu ihrem Abriß in den 2020er Jahre die SS-Baracken standen. Teile der Fundamente wurden für den Bau der »HessenForst Landesbetriebsleitung« (Panoramaweg 1/1a) verwendet.

    KZ-Häftlinge bildeten im nationalsozialistischen Ausbeutungs- und Terrorsystem eine eigene Kategorie, da es, anders als bei den Zwangsarbeitern, nicht primär um die Ausnutzung ihrer Arbeitskraft ging. In ihrem Fall war die Arbeit ein Mittel zu ihrer Vernichtung, das zudem noch Profit abzuwerfen versprach.
    (Heinz Wegener, Untersuchung zur Situation der Zwangsarbeiter in Kassel im Zweiten Weltkrieg, Juni 2002, www.stadt-kassel.de (→), Suchbegriff »Druseltal«)

    Aus dem Heft »kassel ..... anders gesehen! Führer zu den Stätten des Widerstands, der Verfolung und des Krieges (Kasseler Hefte 1)«*15:

    KZ-Außenlager Druseltal
    In Kassel waren nicht nur russische Zwangsarbeiter in Rüstungsbetrieben und für andere Aufgaben eingesetzt, sondern auch Häftlinge des KZ Buchenwald.
        Im Druseltal
    [...] wurde ein Außenkommando mit über 150 Häftlingen im Sommer 1943 eingerichtet. Aufgabe der Häftlinge war es u.a, Erd- und Bauarbeiten für Haus, Bunker und andere Anlagen des Höheren SS- und Polizei-Führers Erbprinz von Waldeck und Pyrmont auszuführen. [Josias Georg Wilhelm Adolf Fürst zu Waldeck und Pyrmont; er gehörte zum »Jungdeutschen Orden« und war das erste Mitglied des alten deutschen Adels, das von der SS rekrutiert wurde. *Arolsen 13.05.1896, †Schaumburg 30.11.1967. Die Website des »Simon Wiesenthal Center« schreibt: An SS general, Waldeck-Pyrmont set up the “Bureau for the Germanization of Eastern Peoples.” The Buchenwald concentration camp was under his jurisdiction and he ordered the execution of Karl Koch, Commandant of Buchenwald, for the crime of profiteering. Sentenced to life by an American court in Dachau, he was freed because of ill health. Siehe auch: Anke Schmeling: »Der Höhere SS- und Polizeiführer Josias Erbprinz zu Waldeck und Pyrmont«, in: Alfred Groeneveld, a.a.O.]
        Die Häftlinge waren in einem ehemaligen Fabriksaal untergebracht, in dem die Feldbetten vierstöckig, in Einzelfällen fünfstöckig übereinander standen. Es waren rund 120 Betten vorhanden, so daß nur wenige zu dritt in zwei Betten schlafen mußten, wie ein ehemaliger Häftling berichtet.
        Die Bewachung dieses Lagers hatte die »grüne Polizei« übernommen, nicht die SS-Truppe selber. Aber auch in dieser Situation kam es zu Mißhandlungen von Häftlingen.
        Trotz aller Schwierigkeiten gelang es den Häftlingen, eine illegale Lagerorganisation zu bilden, Kontakte nach außerhalb des Lagers zu entwickeln und diese zur Beschaffung von zusätzlichen Lebensmitteln, Postverkehr mit den Angehörigen etc. zu nutzen. Auch über die tatsächliche militärische und politische Lage hatten die Häftlinge durch das Abhören eingeschmuggelter Radioapparate Kenntnis. Im Lager waren deutsche und ausländische Häftlinge. Insgesamt sieben von ihnen, drei deutschen und vier sowjetischen Häftlingen, gelang 1943 die Flucht, als sie bei Bauarbeiten außerhalb des Lagers eingesetzt waren. Zwei von ihnen wurden jedoch später wieder unter falschem Namen ins KZ Buchenwald eingeliefert. Dort sorgte die illegale Lagerorganisation der Häftlinge, an der auch Kasseler Antifaschisten beteiligt waren, dafür, daß die Flüchtlinge nicht von der SS wiedererkannt wurden. Dies rettete ihnen das Leben.
        Das Kommando Druseltal wurde im Februar/März 1945 aufgelöst und die Häftlinge nach Buchenwald zurückgebracht, wo sie bis zur Selbstbefreiung des Lagers am 11. April 1945 eingekerkert blieben.

    Baunsbergstraße / An den Eichen
    Die Häftlinge des Außenkommandos Druseltal mußten an mehreren Stellen der Stadt die Bauten für die SS errichten. Dazu gehörten nach dem Bericht eines Häftlings:
    1. Zwei Baracken für die Höhere Polizei und SS-Führung
    [die erst 2020 abgerissenen, bis dahin denkmalgeschützten Baracken am Panoramaweg oberhalb des Anthoniwegs in Mulang]
    2. Die Erfassungsstelle für die Waffen-SS Werra-Fulda
    3. Eine Baracke für die Gestapo/SD
    4. Eine Baracke für die Ordnungspolizei
    5. Eine Baracke für die SS-Maiden
    6. Eine Reservebaracke
    7. Eine Großgarage
    8. Zwei Luftschutzbunker in Form von Stollen, die in die Berge führten (Bericht Richard Thiele)
    [Nach Groeneveld ein Stollen bei den Baracken am Panoramaweg und einer in der Nähe des Außenlagers in der Druseltalstraße].
    Diese Arbeiten, die auch hier in der Gegend verrichtet wurden, fanden vor den Augen der Kasseler öffentlichkeit statt.
    «

    Zitat vom »Bildungsserver Hessen«
    (2020: genaue Quelle nicht mehr auf‌findbar; das Zitat bleibt dennoch hier stehen):
    »05.07.1943 – In Kassel-Druseltal wird für Bauarbeiten an SS-Bunkern ein Außenkommando des KZ Buchenwald mit zunächst 120 zumeist ausländischen Häftlingen eingerichtet. Als weitere Außenstellen von Buchenwald firmieren die im Sommer 1944 bei den Sprengstoffwerken in Allendorf und Hessisch-Lichtenau-Fürstenhagen eingerichteten Kommandos mit je 1.000 meist ungarischen Jüdinnen aus Auschwitz.«

    (Nach oben zum Inhaltsverzeichnis.)
      Dank und Nachweise

    Dank an
    Gerd Fenner
    Dr. Helmuth Greger
    Frank-Roland Klaube

    Rolf Lang
    Dr. Christian Presche
    Dieter Rüsseler
    Dr. Tilman Schuler
    Herrn Bernd Sieber
    Stadtmuseum Kassel

    Nachweise
    *MA Mulang-Archiv, Privatarchiv des Autors und Betreibers dieser Website, Friedrich Forssman, und seiner Frau Cornelia Feyll
    *1 Familienarchiv Greger
    *2 Sammlung Rolf Lang, Niestetal
    *3 Ortsbeirat Brasselsberg (Hg.): Brasselsberg – Geschichte und Anekdoten, Kassel o. J. (ca. 1990)
    *4 Stadtmuseum Kassel
    *5 Friedrich Neumann: Biographisches. Zusammengestellt zum 50jährigen Doktorjubiläum vom 7. September 1964
    *6 Wolfgang Hermsdorff, Ein Blick zurück, Reproduktion der HNA-Serie, zusammeng. m. Registern und Quellenverz. v. Hiltgunde Thiele, Kassel 1992.
    *7 Sammlung Sieber, Kassel
    *8 Hans-Christoph Dittscheid: Kassel-Wilhelmshöhe und die Krise des Schloßbaus am Ende des Ancien Régime, Worms 1987.
    *9 Gottfried Ganßauge: Die Umgestaltung der Wilhelmshöher Schloßwache, in: Hessische Heimat, 1. Jahrgang 1951, Heft 1, Kassel 1951.
    *10 Paul Heidelbach: Die Geschichte der Wilhelmshöhe, Leipzig 1909
    *11 UniversitätsBibliothek Kassel - Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
    *12 Alois Holtmeyer: Die Bau- und Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Cassel
    *13 Fritz Schoentaube
    *14 Heinrich Schmidtmann: Erinnerungsbilder, Kassel 1910
    *15 Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten, Kreisvereinigung Kassel (Hrsg.): kassel ..... anders gesehen! Führer zu den Stätten des Widerstands, der Verfolung und des Krieges (Kasseler Hefte 1), Kassel 1983
    *19 Sammlung Dieter Rüsseler
    *22
    Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Brigitte Warlich-Schenk (Hg.): Kulturdenkmäler in Hessen, Stadt Kassel III, Stuttgart 2008
    *23 Nachlaß Tilman Störmer; Dank an Gerd Fenner, Kassel
    *24 Sammlung Dieter Rüsseler
    *25 kassel university press, Schriftenreihe des Fachbereichs Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung der Universität Kassel. Band 36

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